In der heutigen Ausgabe der HAZ findet sich folgende Kurznachricht:
Ähnlich wie den Chinesen - die nach dem wochenlangen Schweben in olympischen Gefilden nichts mehr mit sich anzufangen wissen - mag es dem Klaus H. hier aus Bredenbeck ergehen. In der Stehcafé-Runde gemeinhin mit "Hunde-Klaus" begrüßt, hat er sie diverse Male wissen lassen, dass er sich wieder eine Nacht damit um die Ohren geschlagen hatte, um die Austragung der Wettbewerbe in Peking zu verfolgen.
Die Aussage, dass "Sportfans nach großen internationalen Veranstaltungen dazu neigen, in Depressionen zu verfallen", brauche ich Gott sei Dank nicht auf mich zu beziehen. Weil ich a) keine große Lust verspüre, irgendwelche sportlichen Aktivitäten passiv im Fernsehen zu verfolgen, und b) aus meinen eigenen Betätigungen soviel Befriedigung und andere positive Impulse beziehe, dass ich auf das ja eigentlich nur die innere Leere überbrückende Geschehen überhaupt nicht angewiesen bin.
Folglich habe ich mir nicht ein einziges Mal eine solche Sendung angetan. Noch nicht einmal bei der Eröffnungsfeier war ich mit von der Partie. Was ich mitbekommen habe: dass der Medaillenspiegel am Ende wohl Deutschland auf dem 5. Platz sieht. Was sollte es mir denn bringen, wenn es dort noch vor China rangierte? Den Stolz, den die in meinen Augen Unbedarfteren dabei empfänden, ist etwas, das mir absolut fremd ist.
Probleme ganz allgemein ergeben sich auch für die allermeisten Zeitgenossen daraus, dass sie - auf der bereits angesprochenen Suche - dazu neigen, sich allen nur denkbaren Bockmist reinzuziehen, um ein gesteigertes Erleben - Neusprech: Kick - zu haben. Indem sie beispielsweise versuchen, sich mit einer Sportgröße oder einer anderen Leitfigur zu identifizieren - anstatt zu sich selbst zu finden. Genauer: dem immer auch in ihnen ruhenden Seinsgrund, der sich, hat man erst einmal Witterung von ihm aufnehmen können, mit der Transzendenz zu verbinden sucht.
"Gute Ideen sind selten mehrheitsfähig, platte Witze schon": Diese Feststellung aus dem nebenstehenden Zeitungsausschnitt (FAS) möge als Beleg für das genommen werden, was ich zuvor mit dem "Bockmist" angesprochen habe. Es mag ja gut und schön sein, dass man an einem Abend mit Mario Barth, wie es in ihm heißt, seine Sorgen und den Alltagsstress mal vergessen kann: viel ergiebiger, dem Wohlbefinden weitaus dienlicher und vor allem auch weitaus befriedigender wäre es jedoch, man nutzte permanent die Möglichkeiten, die insbesondere die Transzendentale Meditation gerade in puncto Stressreduzierung bietet. Ganz abgesehen davon, dass sich bei solcher mehr die Tiefenschichten berührenden Praxis, quasi naturgesetzlich so angelegt, im je persönlichen Umfeld eine solche Fülle an Möglichkeiten auftut, dass Stress gar nicht mehr aufkommen will. Eckhart Tolle drückt es in seinem Buch "Eine neue Erde - Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung" so aus: "...hinter dem steht das Universum...".
PS: Passend zu dem eingangs Notierten finde ich bei der um eine Woche verzögerten Sichtung der FAS am Sonntag, dem 31.08.08, über einer Glosse im Sportteil folgender entlarvende Cartoon -sowie, wieder eine Woche später, eine ganz spezielle olympische Disziplin - das "Sorgenwerfen":
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