Samstag, 11. Oktober 2008

82 Da muss man sich denn ja doch mal etwas aufregen: Es gibt eine hervorragende Wegverbindung - aber trotzdem soll ein Radweg gebaut werden


Klaus Bickmann........................Bredenbeck*, den 11.10.08
D 30974 Wennigsen...................fon+fax 05109/63551
Angerweg 6 a...........................eMail K_Bickmann@web.de

Adressat/en/innen
in Sachen
...........................................Radwegplanung Wennigsen

Sehr geehrte/r Adressat/in,

zu dem heute auf der Titelseite der CZ erschienenen Bericht hätte ich folgende Bemerkungen:

Als ich mich zuletzt in Sachen Radwegplanung Wennigsen - hier: Streckenführung Wennigser Mark/Wennigsen - via Leserbrief vermeldet habe, erhielt ich von einem Wennigser neben zustimmenden Aussagen am Telefon auch sehr sorgfältig ausgearbeitete Unterlagen, anhand derer er das Verfehlte eines Neubaus der fraglichen Wegstrecke deutlich machte. Dies - so wie ich - in der Hauptsache festmachend daran, dass mit dem breiten und durch einen recht festen Untergrund sich auszeichnenden Feldweg eine Verbindung zum Ort hin besteht, wie man sie sich eigentlich gar nicht besser wünschen kann. Wobei die klamme Finanzsituation der Gemeinde ja noch hinzukommt. Nun höre ich in der letzten, auch der Frage der Beschilderung im Ort allgemein gewidmeten Sitzung des VVW (örtlicher Verkehrs- und Verschönerungsverein), gegen eine entsprechende, mit nur ganz wenigen Orientierungshilfen zu erledigende Angelegenheit sei ein gewichtiger Einwand gebracht worden. Und der sieht so aus: Auf dem am Wald entlangführenden (ganz kurzen!) Teilstück, dass nach dem Abbiegen von der Landstraße ja befahren werden müsse, könnten sittliche Unholde ihr Unwesen treiben. Da kann ich nur sagen: Die leicht geschürzten Damen von der Kaiserrampe - gelegen resp. liegend zwischen Völksen und Springe - lassen schön grüßen. Denn die waren es, die - in grauer Vorzeit muss es gewesen sein - sich in die Wegeplanung eingeschaltet haben. Mit dem Argument, sie gefährdeten hochgradig - und ja auch gar nicht verhinderbar - die dort ebenfalls verkehrenden, auf dem Weg von und zur Schule befindlichen Schüler. Das gleiche Muster wie in Wennigsen also - nur andersherum gestrickt: statt Bau eines Radweges Verhinderung eines solchen. Da steht nur zu hoffen, dass die Landwirte, die sich dem Bericht zufolge gegenüber den Planungsabsichten sperrig zeigen, bei dieser Haltung verbleiben.

Klaus Bickmann/Bredenbeck

Mit freundlichem Gruß Klaus Bickmann

*A. Frhr. Knigge
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2. Eine andersorientierte Rückmeldung wäre selbstverständlich nicht von Übel.


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PS: Nach Rücksprache mit dem bei der Calenberger Zeitung für Leserbriefveröffentlichungen aus dem entsprechenden Raum zuständigen Redakteur, einem Herrn Michael Hemme, sah ich mich gehalten, die Ursprungsversion des Leserbriefes abzuändern wie folgt:


AS: Dieses ist eine nochmals bereinigte Version meines Leserbriefes vom 11.d.Mts.
Adressat/en/innen
in Sachen

Radwegplanung Wennigsen

Sehr geehrte/r Adressat/in,
zu dem am 11.d.Mts. auf der Titelseite der CZ erschienenen Bericht hätte ich folgende Bemerkungen:

Als ich mich zuletzt in Sachen Radwegplanung Wennigsen - hier: Streckenführung Wennigser Mark/Wennigsen - via Leserbrief vermeldet habe, erhielt ich von einem Wennigser neben zustimmenden Aussagen am Telefon auch sehr sorgfältig ausgearbeitete Unterlagen, anhand derer er das Verfehlte eines Neubaus der fraglichen Wegstrecke deutlich machte. Dies - so wie ich - in der Hauptsache festmachend daran, dass mit dem breiten und durch einen recht festen Untergrund sich auszeichnenden Feldweg eine Verbindung zum Ort hin besteht, wie man sie sich eigentlich gar nicht besser wünschen kann. Wobei die klamme Finanzsituation der Gemeinde ja noch hinzukommt. Nun höre ich in der letzten, auch der Frage der Beschilderung im Ort allgemein gewidmeten Sitzung des VVW (örtlicher Verkehrs- und Verschönerungsverein), gegen eine entsprechende, mit nur ganz wenigen Orientierungshilfen zu erledigende Angelegenheit sei der Einwand der Gefährdung von Schülern durch sittliche Unholde auf dem kurzen von ihnen am Waldrand entlang zu befahrenden Teilstück erhoben worden. Welcher im Kern auf das hinausläuft, was vor langen Jahren als Totschlagargument gegen einen Radweg von Völksen nach Springe benutzt wurde - das Treiben von gewissen Damen an der Kaiserrampe, gelegen auf eben diesem Wege. Das Ganze also nach dem gleichen Muster - nur andersherum gestrickt: statt Bau eines Radweges Verhinderung eines solchen. Da steht nur zu hoffen, dass die Landwirte, die sich dem Bericht zufolge gegenüber den Planungsabsichten sperrig zeigen, bei dieser Haltung verbleiben.
Klaus Bickmann/Bredenbeck

Mit freundlichem Gruß

Klaus Bickmann
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