Ferner kann es mich schon fast nicht mehr verwundern, dass die Nebenarmee Blackwater - immerhin 40 000 Mann stark und mit so vielen Panzern, Flugzeugen und Munition ausgestattet, dass sie allein in den Krieg ziehen könnte, wie es im Text heißt - weiter nach Lust und Laune schalten und walten kann. Da alle Welt dazu neigt, auf den größten Haufen zu scheißen, sprich auch, eine einmal im öffentlichen Bewusstsein verankerte Vorstellung zu pflegen, glaube ich allmählich, dass der äußere Anstrich, den sich der US-Präsident gibt und den ihm die Medien geben, nicht dem entspricht, was er tatsächlich im Schilde führt - resp. ihm an Verhaltensrichtlinien vorgegeben wird. Schön wär's, ich würde mich täuschen!
PS: Die nachstehende Meldung in Sachen deutsche Afghanistan-Politik lässt erkennen, in welch starkem Maße die sich an dem Vorgehen von Blackwater orientiert. Wie heißt es in dem Eingangstext, betreffend auch Kollateralschäden wie die bei Kundus?: "Ein Informant habe ihm gesagt: 'Wenn da einer ist, den wir jagen, und 34 andere im Gebäude sind, sterben 35 Menschen an diesem Tag'." Welche Freiheit, bitte schön, Herr Struck, wollten Sie am Hindukusch verteidigen? Auf einen solchen Schmarrn können doch nur solche Typen kommen, die nicht über den Tellerrand (Abb. aus einer FAS-Ausgabe) hinauszublicken vermögen und die nichts anderes im Sinn haben, als den Profiteuren dieses ganzen Geschehens zu Diensten zu sein!
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