Sonntag, 29. Mai 2011

1183 Zwei Paradiesprojekte - auf das wohl gehaltvollere von den beiden heute im Gottesdienst bei den Wennigser Baptisten aufmerksam geworden.

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Kontemplation ist das Erwachen
zur Gegenwart Gottes
im Herzen des Menschen
und im uns umgebenden Universum.
Kontemplation ist:
Erkenntnis im Zustand von Liebe.
Bede Griffiths
25. Mai 2011


Dein Körper ist der Ort aller Erinnerungen,
ein privilegierter Ort,
Begegnung von Materie, Energie, Geist und Bewusstsein.
Das ganze Universum ist in deinem Körper –
dein Körper ist ein Tempel.
Mündliche Überlieferung eines Volkes aus dem Amazonasgebiet

31. Mai 2011








Sieh, du hast dich erkannt –
bist du noch länger gefangen?
Sieh, du hast dich erkannt –
fühlst du nicht deinen Willen in Gottes Willen gewiegt?
Nimm die Last der Zeiten in die Hände –
ist sie nicht schon geschwunden?
Grüße den Tag, der dich bannte, bist du nicht schon gelöst?
Martin Buber






30. Mai 2011













Wieder recht gut passend zu dem, was dem Blogger bei diesem Eintrag mehr ahnungsweise vorschwebt, in der erst soeben verteilten neuesten Ausgabe von DEISTER aktuell die vorstehend gebrachten Überlegungen zu der Art und Weise gefunden, wie Hans im Glück damit umgeht, dass er sich permanent zurückgesetzt erleben muss. Der Kernpunkt für ihn wie für den Blogger dabei in seiner Schlussaussage enthalten: "Ich bin seelenfroh."

In dem Predigttext auch angesprochen: Die Frage, wie insbesondere die ältere Generation heutzutage behandelt wird, die trotz all ihrer Qualifikationen weitestgehend zu Untätigkeit verdammt ist. Was der ihn verfasst habende Klinikseelsorger aus Bad Nenndorf dazu kommentiert, verdient besondere Beachtung: Auch sie sollten sich, wie der Hans, ihr Lebensgefühl ebenso nicht von dem Nichtbesitz einer Arbeitsstelle beeinträchtigen und sich dazu auch noch durch die hinter ihr stehende Ungerechtigkeit die Seele vergiften lassen. Weil sie das Bewusstsein von Würde in sich tragen und somit halt auch seelenfroh sein könnten.

Solch frohgemute Einstellung resultiert auch für den Blogger immer denn mal wieder gerade auch aus Kleinigkeiten. So ist er nach dem Fällen des Riesenbaumes im Nachbargarten - näher dargestellt in Post 1158 - auf den Gedanken verfallen, den über die Jahre morsch gewordenen Sägebock durch zwei sich recht gut für die Zerkleinerung von Sägegut eignenden beiden Astgabeln zu ersetzen, die von dort den Weg auf das eigene Grundstück gefunden hatten. Was vor allem der größeren Astgabel beim Sägen an Stabilität fehlt, kann durch einen etwas kräftigeren Druck auf sie ganz leidlich ausgeglichen werden. Jedenfalls sieht der Blogger sich jetzt einigermaßen gerüstet für den Fall, dass auch im eigenen Garten mal wieder etwas anfällt, das zerkleiner werden muss.

Wo wir gerade beim Holz sind - und damit kommt der Blogger zurück auf das eingangs angesprochene "Paradiesprojekt": Es hat etwas vom Bohren ganz dicker Bretter an sich, wenn man den Zeitgenossen klar machen will, dass das Wort Jesu in dem von ihm den Menschen in den Mund gelegten Paternoster zu dem kommenden Himmelreich sich auf das Hier und Heute, auf den ganz aktuellen Moment bezieht. Auch wenn einem in der Exegese nahegelegt wird, Jesus habe in der Naherwartung des machtvollen Anbruchs der göttlichen Herrschaft gestanden: mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat er den Aspekt im Blick gehabt, dass es, gesetzt den Fall, dass der homo sapiens endlich weise wird und einige Schalter in seinem Selbst- und Weltverständnis umlegt, vergönnt sein würde, eine Atrmosphäre der Zufriedenheit, des Friedens und des Glücks zu schaffen, die das Zeug hat, schon hienieden einen paradiesähnlichen Zustand zu erzeugen. Dies glaubt der Blogger insesondere aus seinen mittlerweile schon fünfjährigen Erfahrungen mit der Meditation heraus sagen zu können.

In eben diesem Sinne versteht er auch den Ansatz des Pastors Klaus Schönberg aus 34513 Waldeck, der diesen auch im Web darstellt - ohne diesen allerdings bis dato näher überprüft zu haben. Diesbezüglich möchte er lieber bis zum kommenden Sonntag warten, an dem der Genannte in der Christuskirche zu Wennigsen antreten wird, um ihn näher zu umreißen.

PS: Die eingangs gestellten Texte aus dreien der täglich bei ihm eintreffenden SPIRIT letter sowie die dazu noch eingebrachten Bilder beinhalten eine Reihe von Aspekten, die zu dem hinführen sollen, was hier thematisiert worden ist. Die sollen nun nicht eigens herausgearbeitet, sondern vielmehr der freien Assoziationskraft des Lesers überlassen bleiben.

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