Montag, 23. Mai 2011

1177 Power Walking - nicht nur auf den Gehstützen angezeigt, sondern tatsächlich realisiert. Wieder etwas von besonderen Umständen Begleitetes/5.

Heute doch bei dem jetzt täglichen Ausmarsch mit den ungeahnt viel Freude vermittelnden Stöckern einer Dame begegnet, die ebenfalls mit solchen Dingern unterwegs war. Ihr entgegenkommend, gleich bemerkt, dass sie etwas loswerden wollte. Und da brach es auch schon aus ihr heraus: Ich hielte die Gehstützen ja völlig verkehrt herum und es fehle vor allem ja auch an dem notwendigen Armeinsatz. Nun, ich hatte einfach keine Lust, darauf etwas zu erwidern und zu versuchen, ihr das völlig an meiner Erfahrung mit eben dieser Ausrüstung Vorbeigehende vor Augen zu führen.

Noch am Sonntag im Harz mit dem seit einiger Zeit dort lebenden Sohn und dessen Gattin in der Nähe von Osterode unterwegs gewesen, hätte ich nämlich auch von dort berichten können, wie mühelos das Vorankommen mit den Dingern ist, wenn man sie in der Weise einsetzt, wie sie sich ganz spontan für mich ergeben hat - ohne jede Schulung und, abgesehen von der Angabe der Länge mit 0,7 x Körpergröße, ohne jeden weiteren Anhaltspunkt. Im Verlauf der etwa 3stündigen Wanderung, bei der ich mich vor allem bergauf ordentlich ins Zeug legte, kam an einer Stelle sogar der Kommentar von der Lebenspartnerin des Sohnes, dass ich offensichtlich dabei sei, mich auf die Rolle als Fitnesstrainer vorzubereiten.

Es sei hier noch einmal wiederholt: Alles Gerede über das Nordic Walking, alle Schulungen oder auf anderen Wegen vermittelte Anweisungen sind total überflüssig, weil sie im Sinne einer brauchbaren Anwendung dieser Dinger überhaupt nichts bringen: da macht sich denn auch, wie mittlerweile zigmal von anderen signalisiert, Unlust breit. So, dass die vorgeblich Sport Betreibenden sie einfach nur noch lieblos durch die Gegen schlörren. Oder sagen, sie schämten sich, damit gesehen zu werden. Positiv gesagt - und hier ebenfalls wiederholt: Die Arme unverändert, ohne jede Streck- oder sonstige Bewegung angewinkelt halten, die Stöcker beim Anheben einfach nach vorne pendeln lassen, aufsetzen - und nach Belieben Kratt auf sie aufbringen. So, dass der Vortriebmal stärker, mal schwächer ausfällt. Das Schöne an der Geschichte ist zudem noch, dass das Gehen, zwar im dreidimensionalen Raum geschehend, aber dabei doch irgendwie eindimensional und eintönig bleibend, durch die hinzukommenden Akte des Pendelns, Aufsetzens, Abstützens, Dosierens der für den Vortrieb eingesetzten Energie sowie der Variabilität der Taktung von Schritt- und Aufsetzfolge sich für den, der halt solche Zusatzinstrumente beim Gehen benutzt, irgendwie reichhaltig darstellt.

HINWEIS
Nach Einführung der neuesten Firefox-Version scheint der folgende Vermerk für die meisten Webnutzer gegenstandslos geworden zu sein:
Wer mit dem Browser Firefox auf diese Seite stößt, ist besser beraten, den Internet Explorer, Safari von Apple oder GOOGLE Chrome zu verwenden.
Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen. Mehr zu der Angelegenheit in Post
oder

Keine Kommentare: