Mittwoch, 3. September 2008

68 Singen (u.a.m.) als Remedium vieler Übel: Das Gegenbild zu einer erstarrten Gesellschaft/15

Ja, nun bin ich tatsächlich doch - wie zuvor (am 22.08.) bereits angepeilt - in dem 4. Chor gelandet, in den ich meine volltönende Bassstimme einbringen kann: dem neugegründeten Gospelchor in Leveste. Der momentan ca. 20 Frauenstimmen zählt, und mit mir 2 Männerstimmen. Erstes Echo von meinem ersten Übungsabend am letzten Montag (der Dienstag, der Donnerstag und der Freitag sind an andere Chöre vergeben): "Der Bass ist aber wirklich erste Sahne!"

Aber nicht um die Darstellung meiner sanglichen Qualitäten soll es hier gehen, sondern darum, aufzuzeigen, welches Potential in eben dem Gesang an sich steckt. In Hannover findet der jetzt zum 4. Mal veranstaltete Treff von Gospelchören aus der ganzen Republik statt: auch hier - wie bei dem in dem letzten Post angesprochenen "Hannover goes Fashion" - so etwas wie ein Aufbruch in Neuland.

Der folgende Artikel aus der HAZ von heute stellt ausführlich die Veränderungen dar, die sich in der um die Erlöserkirche versammelten Gemeinde vollzogen, nachdem man in ihr zum Gospel gefunden hatte. Nicht nur zur Vereinfachung der Lektüre, sonderen auch des Berichts über ihn habe ich die wichtigsten Passagen in ihm so markiert, dass sich eigene Kommentare erübrigen.














































Nur soviel: Wenn eine Kirche, die kurz davor steht, geschlossen zu werden, mit einem Schlag gegen den allgemeinen Trend einen ganz erheblichen Zulauf verzeichnen kann, dann muss dies Gründe haben, denen nachzugehen sich lohnt. Resp. die selber auf ihre Validität durch eigenes Mitmachen zu überprüfen sich allemal auszahlt. Etwa in dem Gewinn an Lebensfreude, wie sie sich in dem zuerst erscheinenden Bild ausdrückt.

Der Song, der in der Gehrdener Bonifatiuskirche anlässlich der Hochzeit meiner jüngeren Tochter angestimmt wurde, enthält zwar auch sehr viel Gotteslob und spricht mich wegen seiner melodischen Gestaltung sehr stark an: hinsichtlich der dort hineinzulegenden Inbrunst kann er m.E. mit einem guten Gospel nicht ganz.
Gospel hin oder her: In deutschen Landen tut sich, was das Einüben von musikalischen Strukturen anbelangt, einfach viel zu wenig, wie der nebenstehende Artikel verdeutlicht. Da wird an den Schulen ein Fach geradezu sträflich vernachlässigt, welches das Potential in sich schließt, einen ganz erheblichen Beitrag zur Wohlfahrt des Individuums wie auch zum Gelingen von Gemeinschaft zu liefern! Und dies zugunsten von Fächern, die nur zu einer weiteren Verkopfung unserer Gesellschaft - mit all ihren negativen Auswirkungen beitragen! Wer sich nur etwas Sinn für Harmonie und Ästhetik bewahrt hat, dem muss solche Grundeinstellung und die daraus erwachsende Praxis als geradezu himmelschreiend erscheinen. Wobei natürlich die entsprechenden Laute dem, der sie hören mag, weniger wohlklingend ans Ohr dringen werden.

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