Montag, 22. Juli 2013

2229 "Leistet endlich Widerstand!" fordert Jacob Appelbaum - der Mann, der die Anonymisierungs-Software TOR entwickelt, schon weit vor Edward Snwoden um die Praktiken der NSA gewusst, und diesen interviewt hat.


 
In der neuesten Ausgabe der FAS stellt die für dieses Blatt arbeitende Journalistin Carolin Wiedemann den Mann vor, der, geboren 1983, schon früh von seinem Vater in die Materie Datenverarbeitung eingeführt, einer der avanciertesten Software-Entwickler werden und als Experte in Kryptographie, also der Verschlüsselung von Information, unter anderem die Hackerspace "Nosebridge" in San Francisco gründen, insbesondere aber das parallele Netzwerk TOR entwickeln sollte. 

Laut Aussage der Journalistin hat das, was er in seinm Buch "Cypherpunks" - ein Kunstwort, gebildet aus den Bestandteilen "Cipher" = Chiffre, "Cyber" und "Punk" - gemeinsam mit Coautoren als Warnung vor der globalen Kontrollgesellschaft formuliert hat, die breite Öffentlichkeit nicht interessiert. Damit sieht es nun anders aus: Edward Snowden hat Gott sei Dank weltweit die Menschen aus dem Schlaf der Ahnungslosigkeit reißen können. Wer nach der Lektüre dieses Artikels immer noch glaubt, die Vereinigten Staaten seien ein demokratischer Rechtsstaat - der ist ganz schön schief gewickelt. Weil in den USA ja so einiges zusammenkommt, was mit Rechtsstaatlichkeit absolut nichts mehr zu tun hat - Guantanamo und die Richter, die jetzt den schießwütigen Weißen freigesprochen haben, der voller Stolz seine Knarre auf einen jungen Negerburschen abgefeuert hat, lassen grüßen. Dort vor allem regiert der "kalte Kapitalismus" (Zitat Grünen-Chefin Göring Eckardt) mit beispielsweise den Firmen Monsanto und Nestlé, die doch nur darauf aus sind, die Menschen total von sich abhängig zu machen und sie so total zu beherrschen.
















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