Montag, 30. November 2015

2472 Der Abfallentsorger Aha bringt die Bewohner des Umlandes von Hannover mächtig gegen sich auf: Eine Sammlung von Leserbriefen.



  AHA Abfallsäcke 2015, Restabfallsack, Restmüllsäcke, Müllsäcke in Wedemark

Hannover. Das Bürgergutachten der Region zum Müll hat ein überraschendes Ergebnis gebracht: Das Gremium befürwortet die Abschaffung der Restabfallsäcke im Umland. Wer seinen Müll weiterhin in Säcken entsorgen will, dem solle dies nur noch in begründeten Ausnahmefällen oder gegen eine zusätzliche Gebühr möglich sein, sagte der Sprecher der Gruppe, Christian Stichternath, gestern Abend im Regionshaus. Die Bürgergutachter schlagen außerdem die Abschaffung der unbegrenzten kostenlosen Sperrmüllabfuhr vor: Künftig soll es nur noch zweimal im Jahr die Möglichkeit geben, den Sperrmüll ohne Gebühr kostenlos abholen zu lassen. Den Service der Wertstoffhöfe wollen die Gutachter dagegen verbessern. Ihre Benutzung soll kostenfrei bleiben. Auch die umstrittene Mindestmüllmenge von 10 Litern pro Person und Woche soll beibehalten werden, wenn es nach dem Willen der Bürgerarbeitsgruppe geht. Seite 16

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Ich frage mich allen Ernstes, wer die 50-köpfige Gruppe der Bürgergutachter bestellt oder ausgewählt hat. In der Region Hannover hätte man sinnigerweise die Bürger und Eigenheimbesitzer fragen müssen, ob sie mit der Abschaffung der Sackabfuhr einverstanden sind. Dieses ist wieder einmal nicht geschehen. Als mündiger Bürger und Gebührenzahler möchte ich schon mitbestimmen, wie mein Restmüll entsorgt wird. Für uns besteht nämlich bei unserem geringen Müllaufkommen keine Notwendigkeit, eine Abfalltonne auf unserem schon sehr kleinen Reihenhausgrundstück abzustellen. Zumal diese Tonne dann am Abfuhrtag auch noch 200 Meter weit bis zur Straße gebracht werden muss. Gleiches betrifft natürlich auch die vier Nachbarhäuser. Man kann nicht immer davon ausgehen, das überall junge Leute wohnen. Ab einem gewissen Alter ist das Bewegen einer Mülltonne schon sehr problematisch. Ich hatte Aha schon mehrmals darauf hingewiesen, das wir eine Sackabfuhr weiterhin beibehalten möchten.

Ich wünsche mir, das bei solchen Prozessen der Bürger mit einbezogen wird und zumindest eine allgemeine Haushaltsbefragung stattfindet.

Seelze 
Jörg Lutz

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Eine Lachnummer oder besser ein Trauerspiel. Bürger, die ein Gutachten abliefern, welches sich wie der Originalton von Aha liest: Abschaffung der grauen Säcke, Beibehaltung der Zehn-Liter-Zwangsgutscheine, personenbezogen, ergänzt durch den Vorschlag zur Strafzahlung für Sack-Härtefälle, sowie die Abschaffung der grünen Säcke und Ersatz durch braune Tonne. Interessant wäre auch, ob alle ausgewählten „Bürgergutachter“ aus der Stadt Hannover kamen und mit welchen Mehrheiten dieses sogenannte Gutachten verabschiedet worden ist.

Wunstorf 
Dietrich Reuter

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Die repräsentativ ausgewählten 50 Bürger haben sich entschieden. Die Säcke sollen weg! Wie repräsentativ war denn dieses Gremium? Wie viele „Sackbürger“ und wie viele „Tonnenbürger“ haben denn hier entschieden? Wenn ich 50 repräsentativ ausgewählte CDU-Wähler frage, welche Partei nach der nächsten Wahl den Kanzler stellen sollte, ist die Antwort sicher sehr schwer!

Auch der Vorschlag, die Biomüllsäcke abzuschaffen und dafür eine braune Tonne bereitzustellen, hat etwas Bestechendes, nämlich einen stechenden, stinkenden Geruch nach kurzer Zeit aus dieser Tonne. Man braucht dann nur der Nase nach zu gehen, aber vielleicht wird diese Tonne ja auch bei jeder Leerung gleich gereinigt.

„Erfreulich“ ist auch die Einstellung dieses Gremiums zum Mindestvolumen. Meine Bitte bei Aha, das für mich vorgesehene Mindestvolumen von zehn Litern pro Woche zu reduzieren, wurde mit dem Hinweis abgelehnt, das diese zehn Liter die für mich vorgeschriebene Mindestmenge sind. So versuche ich Woche für Woche verzweifelt, nicht gegen diese Anordnung zu verstoßen.

Wunstorf
Jürgen Haffke

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Soso, ein Team Gutachter bestehend aus einer repräsentativen Gruppe von Bürgern. Repräsentativ wofür? Ich kenne so gut wie niemanden, der die Abfalltonne dem Müllsack vorzieht (außer denen, die noch keine Vorstellung von der Hygiene einer solchen Tonne haben). Glaubt hier tatsächlich irgendjemand, dass wir unsere Grundstücke gerne mit Mülltonnen verschandeln möchten? Oder dass wir uns in der Hitze des Sommers an dem Gestank des zwei Wochen in der Tonne gärenden Abfalls berauschen möchten? Ebenfalls immer wieder ein wahrer Quell der Freude sind dann auch die zahlreichen Maden, welche einem bereits nach einer Woche fröhlich aus den Resten der vorangegangenen Grillabende entgegenwinken. Ich weiß, wovon ich rede, in unserem Ferienhaus haben wir seit Jahrzehnten ebendieses „Vergnügen“. Freuen wir uns also auf neuartige (Geruchs-)Eindrücke, gegen die ein gefülltes Dixi-Klo bei 40 Grad einer wahren Frühlingsbrise gleicht.

Ach ja, die Mindestmenge: Nachdem wir als Mülltrenner nun im zweiten Jahr zwei Drittel unserer Müllsäcke ungenutzt im Kunststoffmüll entsorgen, werden wir bei Einführung der Tonne alles – von Sperrmüll über Altpapier, Rest- und Biomüll – dort hineintun. Das können die „Repräsentanten“ dann ja für mich trennen. In die Tonne gehört hier nur eins: das „repräsentative“ Bürgergutachten.

Hemmingen
Arne Meineke

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Mich hat niemand gefragt. Ich bin dagegen, dass die Müllsäcke abgeschafft werden. Irgendwann in den Achtzigerjahren wurde auf Müllsäcke umgestellt. Wir haben uns alle Möglichkeiten geschaffen, um diesen Müll unsichtbar zu machen. Und jetzt sollen wir uns wieder Tonnen vor die Tür stellen. Dafür müsste erst einmal Platz geschaffen werden. Durch die nur 14-tägige Abholung des Mülls züchten wir dann auch noch Ungeziefer und Bakterien. Der Biomüll kompostiert sich in der Tonne! Vor allem im Sommer. Der Sack wird, wenn er voll ist, zugemacht, und gut. Die Tonnenpflege soll vom Bürger erfolgen! Was ist das für ein Aufwand? Und was entsteht da noch zusätzlich an Kosten?

Derzeit ist doch eine gute Lösung gefunden worden. Warum rüttelt man schon wieder an den Gerüsten? Das muss noch mal dringend durchdacht werden.

Laatzen Doris 
Sickau

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Wir wohnen in einer Reihenhaussiedlung im Umland und sind definitiv für die generelle Beibehaltung der Sackabfuhr. Uns ist auch kein Reihenhausbesitzer bekannt, der seinen Minivorgarten mit Abfalltonnen „schmücken“ möchte.

Interessant wäre es auch zu erfahren, ob die Bürgergutachter, die im Stadtgebiet wohnen – dieser Personenkreis ist bekanntlich von der Problematik gar nicht betroffen –, hier mit abgestimmt haben.

Ronnenberg 

Bernhard Lorenz

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From: crossbick
Sent: Tuesday, November 24, 2015 1:49 PM
To: k_bickmann@web.de
Subject: Bürger wollen die Müllsäcke abschaffen

50-köpfige Gruppe stellt ihr Gutachten zu den Abfallgebühren vor / Mindestvolumen soll bleiben Von Mathias Klein

Die Bürgergutachter der Region wollen die umstrittene Sackabfuhr im Umland abschaffen. Das ist eines der Ergebnisse einer 50-köpfigen Gruppe repräsentativ ausgewählter Bürger, die im September über die künftige Struktur der Müllgebühren diskutiert hat. Weitere Eckpunkte sind die Beibehaltung des umstrittenen Mindestvolumens von zehn Litern pro Person und Woche sowie die Begrenzung auf nur noch zwei kostenlose Sperrmüllabfuhren im Jahr.

Gestern Abend stellte der Sprecher der Gruppe, Christian Stichternath, die Ergebnisse des Bürgergutachtens rund 150 Zuhörern im Regionshaus vor:

Sackabfuhr: Die Sackabfuhr wird von den Bürgergutachtern im Prinzip abgelehnt. Allerdings scheint den Mitgliedern der Gutachtergruppe klar zu sein, dass sich einige Bürger nur mit großer Mühe von den Restmüllsäcken trennen wollen. Die Bürgergutachter schlagen zwei Alternativen vor. Die Sackabfuhr soll es nur noch für begründete Härtefälle und auf Antrag geben. Ein Härtefall könnte zum Beispiel jemand sein, der nachweislich keine Unterstellmöglichkeit für eine Tonne hat. Eine andere Möglichkeit wäre, die Sackabfuhr künftig nur noch als zusätzlichen Service gegen eine höhere Gebühr zur Verfügung zu stellen. Wegen der unklaren rechtlichen Lage müsste es hierfür aber noch eine juristische Überprüfung geben.

Biomüll: Zudem wollen die Bürgergutachter auch die Säcke im Umland für den Biomüll abschaffen. Wie schon in der Landeshauptstadt soll es dafür künftig eine braune Tonne geben.

Sperrmüll: Klar positioniert haben sich die Bürgergutachter zum Sperrmüll. Sie wollen die in der Region unbegrenzte Möglichkeit der Sperrmüllabfuhr abschaffen. Stattdessen soll – wie in umliegenden Landkreisen bereits üblich – der Sperrmüll nur noch zweimal im Jahr kostenlos abgeholt werden, jede weitere Abholung würde dann eine Gebühr kosten.

Mindestvolumen: In den vergangenen Monaten war besonders das Mindestvolumen für den Restmüll umstritten. Viele Bürger verlangten eine Absenkung von den derzeit geltenden zehn Litern pro Person und Woche auf fünf Liter. Das wollen die Bürgergutachter nicht: Sie schlagen vor, die zehn Liter beizubehalten. Allerdings soll regelmäßig überprüft werden, ob eine Reduzierung möglich ist. Nach Angaben des Abfallwirtschaftsbetriebs Aha liegt die durchschnittliche Restmüllmenge in der Region zwischen 15 und 20 Litern pro Person und Woche.

Die Politik berät die Ergebnisse des Bürgergutachtens. Das letzte Wort über die neuen Müllgebühren hat die Regionsversammlung.

Grundgebühr: Die Bürgergutachter befürworten einstimmig die Beibehaltung einer Grundgebühr in Höhe von rund 30 Prozent pro Haushalt.

Transparenz: Die Gruppe wünscht sich mehr Transparenz bei den Kostenstrukturen des Abfallwirtschaftsbetriebs und die Prüfung von zusätzlichen Einsparpotenzial.

Stichternath redete den Politikern ins Gewissen, die Vorschläge des Gutachtens ernst zu nehmen. Die Arbeit der Gruppe, begleitet vom Institut INFA, dürfe nicht zu einer Alibiveranstaltung werden. Sowohl Regionspräsident Hauke Jagau als auch Mitglieder der Regionsversammlung versprachen, die Vorschläge der Bürgergutachter sorgfältig zu beraten. Nähere Zusagen machten sie nicht.
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From: crossbick
Sent: Saturday, November 21, 2015 6:16 PM
To: k_bickmann@web.de
Subject: Durchsetzung gegen den Willen der Umlandbürger

Keinesfalls wollen alle Bürger die Müllsäcke abschaffen und durch die Tonne ersetzen. Schon 2013 gab es aufseiten von Aha Bestrebungen, uns die Tonne als günstiger schmackhaft zu machen. Und jetzt habe ich den Eindruck, dass einige – aus welchem Grund auch immer – dies gegen den Willen von Umlandbürgern durchsetzen zu wollen. Die Online-Umfrage wurde nicht beachtet, als nicht repräsentativ bezeichnet, weil sich mehrheitlich Umlandbürger beteiligt hatten. Wie wurden die Bürger ausgewählt, die jetzt als „repräsentativ“ bezeichnet werden, und woher kamen sie? Man weiß es nicht. Es gab schon 2013 genug Argumente für Säcke und gegen Mülltonnen. Etwa den besonders für ältere Bürger einfacheren Transport. Säcke werden morgens abgeholt und bleiben nicht den ganzen Tag an der Straße stehen. Außerdem: die Hygiene, besonders im Sommer, Platzmangel und die Gefahr, dass auch Verpackungen in der Tonne landen – keine Mülltrennung. Bitte lassen Sie uns doch wenigstens diese Freiheit. Mit dem Mindestvolumen haben wir uns abgefunden.

Hemmingen-Arnum

Hossein Esfahani
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From: crossbick
Sent: Saturday, November 21, 2015 6:17 PM
To: k_bickmann@web.de
Subject: Ergebnis widerspricht Wunsch der Gebührenzahler

Es ist schon sehr merkwürdig, dass die „Bürger“ genau das empfehlen, was Aha vorhatte. Man sollte mal die Auswahl der Gruppe und vor allem deren Zusammensetzung einschließlich Beruf, politischer Orientierung und so weiter transparent machen. Nur dann kann man das Ergebnis richtig bewerten. Ich bezweifle, dass diese Ergebnisse die Wünsche der Gebührenzahler wiedergeben.

Barsinghausen 
Stefan Müller
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From: crossbick
Sent: Saturday, November 21, 2015 6:18 PM
To: k_bickmann@web.de
Subject: Uns hat niemand gefragt

Jetzt reicht es uns langsam. Ist das die Lobbyarbeit für die Firma Aha? Wer wählt eigentlich diese Bürgergutachter? Uns hat niemand gefragt, ob wir mitmachen wollen.

Dass die Bürger die Müllsäcke abschaffen wollen, halten wir für ein Gerücht: Die Idee, die Müllsäcke als „zusätzlichen Service“ gegen eine höhere Gebühr zur Verfügung zu stellen, entbehrt jeder Grundlage. Die Bürger sollen gezwungen werden, sich noch eine Tonne hinzustellen? Das kann doch nicht ernst gemeint sein. Als Eigenheimbesitzer sind wir nicht scharf darauf, uns noch mehr Tonnen vor die Tür zu stellen.

Beim Sperrmüll hat sich unseres Erachtens die Methode mit mehreren festen Terminen im Jahr bisher am besten bewährt. Vielleicht landen dann wieder weniger Elektrogeräte in Wald und Flur. Je mehr man begrenzt, desto mehr Müll wird „fremd entsorgt“.

Mindestvolumen: Für Bürger, die alles trennen, so wie wir und viele weitere Personen, die wir kennen, sind zehn Liter einfach zu viel. Viele haben am Ende des Jahres noch Säcke übrig. Warum hört man nicht auf die Bürger, die die Absenkung auf fünf Liter vorschlagen?

Das hat alles Hand und Fuß. Wie kommen diese Bürgergutachter darauf, dass ihre Vorschläge die besten sind? Auf welcher Grundlage behauptet Aha, dass die durchschnittliche Restmüllmenge in der Region zwischen 15 und 20 Litern pro Person und Woche beträgt? Wir kennen nur Gegenbeispiele. Machen Sie sich doch mal die Mühe und befragen Sie die Bürger. Sie werden erstaunt sein, welche anderen Ergebnisse da herauskommen.

Transparenz? Die wünschen wir uns auch, aber im Hinblick auf die oben genannten Punkte.

Lehrte
Andreas und Kerstin Rust
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From: crossbick
Sent: Saturday, November 21, 2015 6:18 PM
To: k_bickmann@web.de
Subject: Die Tatsachen sprechen eine andere Sprache

Ich bin auch Bürger (in der Region) und will das nicht. Und mit mir anscheinend die Mehrheit der Bürger in der Region. So sehe ich wöchentlich am Abfuhrtag Säcke an jeder Ecke. Tonnen? Eher keine. Da sprechen Tatsachen gegen die Ergebnisse der sogenannten (selbst ernannten?) Bürgergutachter. Die Bürger haben mit ihrer Entscheidung für die Restmüllsäcke längst abgestimmt. Ich würde es begrüßen, wenn die Berichterstattung diesbezüglich Zahlen präsentiert.

Wennigsen 
Axel Reimer


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From: crossbick
Sent: Saturday, November 21, 2015 6:19 PM
To: k_bickmann@web.de
Subject: Viele Grundstücke haben keinen Platz für die Tonne

Mich hat niemand gefragt. Ich bin dagegen, dass die Müllsäcke abgeschafft werden. Irgendwann in den Achtzigerjahren wurde auf Müllsäcke umgestellt. Wir haben uns alle Möglichkeiten geschaffen, um diesen Müll unsichtbar zu machen. Und jetzt sollen wir uns wieder Tonnen vor die Tür stellen. Dafür müsste erst einmal Platz geschaffen werden. Durch die nur 14-tägige Abholung des Mülls züchten wir dann auch noch Ungeziefer und Bakterien. Der Biomüll kompostiert sich in der Tonne! Vor allem im Sommer. Der Sack wird, wenn er voll ist, zugemacht, und gut. Die Tonnenpflege soll vom Bürger erfolgen! Was ist das für ein Aufwand? Und was entsteht da noch zusätzlich an Kosten?

Derzeit ist doch eine gute Lösung gefunden worden. Warum rüttelt man schon wieder an den Gerüsten? Das muss noch mal dringend durchdacht werden.

Laatzen 
Doris Sickau
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From: crossbick
Sent: Saturday, November 21, 2015 6:19 PM
To: k_bickmann@web.de
Subject: Warum werden nicht alle Bürger befragt?

Mich würde interessieren, wer nach welchen Kriterien diese sogenannten „repräsentativen“ (repräsentativ die Interessen von Aha vertretend?) Bürger ausgewählt hat und wer diese für ihr ach so bürgerfreundliches Gutachten bezahlt hat? Wenn tatsächlich und ehrlich die repräsentative Meinung der Bürger eruiert werden soll, wieso löst Aha das nicht beispielsweise mit einem von allen Bürgen auszufüllenden Fragebogen?

Wedemark 
Stefanie Landwehr
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Waren bei der Eröffnung der Debatte um die Sack-Müllabfuhr rund 80 Prozent der Regionsbürger für die Sackabfuhr (HAZ-Artikel), so hat es Jagau im Laufe der Zeit geschafft die Bürger mürbe zu machen. Immer neue Hürden wurden eingerichtet, um die Tonne durchzudrücken. Eine Mindestmüllmenge, die jeder Bürger haben muss, wurde festgesetzt, was sehr sinnvoll ist für weniger Müll. Müllsäcke gibt es nicht mehr im Supermarkt, man muss sich extra bemühen, diese zu erhalten. Einmal für die Tonne entschieden, immer bei der Tonne bleiben, dauerte aber offensichtlich zu lange. Und so weiter. Der „Rauswurf“ der Aha-Geschäftsführerin war schlussendlich nur ein Bauernopfer.

Jetzt der letzte Schachzug mit dem sogenannten Bürgerforum. Das Ergebnis war vorhersehbar. Die Dreistigkeit des Ergebnisses im Detail jedoch nicht. Was jetzt noch fehlt, sicher aber in der nächsten, abschließenden Stufe noch folgt, ist die Einführung des Ein-Mann-Abfuhrsystems. Mit der ausstehenden Reduzierung der Wertstoffhöfe hat dann der SPD-Mann Jagau rund die Hälfte der Arbeitsplätze wegrationalisiert.

Es ist nicht schwer vorherzusagen, dass sich die Recyclingquote deutlich verringern wird. Aber darum, um die Umwelt, geht es schon lange nicht mehr.

Neustadt 

Volker Ebeling





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    Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.


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