Donnerstag, 20. Februar 2014

2328 Der Sturm der Entrüstung, ausgelöst durch Deutschlands Enthaltung bei der Abstimmung über den Gen-Mais 1507, fegt durch das Netz und erreicht laut Campact über 1 Million deutsche Bürger.


----- Original Message -----
From: Campact
To: k_bickmann@web.de
Sent: Wednesday, February 19, 2014 5:44 PM
Subject: Gen-Mais – wir kriegen ihn noch gestoppt
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Gentechnik
19.02.2014 - Abonnent/innen: 1.143.288
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Jetzt sind wir alle gefragt
Merkels Regierung hat die Zulassung des Gen-Mais 1507 in Europa ermöglicht. Den Anbau in Deutschland können wir noch verhindern. Damit wir sofort starten können, sobald sich Gelegenheit bietet, brauchen wir Sie. Helfen Sie mit einem regelmäßigen Förderbeitrag:
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Lieber Klaus Bickmann,

einen solchen Sturm der Entrüstung hatten wir nicht erwartet: Direkt nach der Enthaltung Deutschlands zum Gen-Mais 1507 im EU-Ministerrat veröffentlichten wir eine Protest-Grafik im Netz. Mit durchschlagendem Erfolg: Allein auf Facebook wurde die Grafik 60.000 mal geteilt und erreichte über eine Million Menschen. Der dazugehörige Blog-Beitrag wurde 125.000 mal gelesen, hunderte Menschen hinterließen Kommentare.

Dies zeigt, wie viel Kraft in der Bewegung gegen Gentechnik steckt – und es hat uns ermutigt. Gestern haben wir uns mit Bündnispartnern und weiteren gentechnik-kritischen Initiativen zusammengesetzt. Alle gehen davon aus, dass kommerzielle Anbieter in diesem Jahr noch keinen Gen-Mais anbauen werden. Dafür kam der Entscheid zum Glück zu spät.

Gemeinsam möchten wir nun dafür sorgen, dass zumindest Deutschland gentechnikfrei bleibt. Es gibt etliche Ansatzpunkte, Gentechnik von unseren Feldern fern zu halten – etwa mit nationalen oder regionalen Anbauverboten. Jede Strategie hat Vorteile, kann aber auch Hintertüren für die Agrarindustrie öffnen. Wir müssen daher gründlich prüfen, wie wir gegen den Mais 1507 vorgehen. Das wird nicht einfach, aber wenn wir jetzt die Kräfte sammeln und dann sofort alle Hebel in Bewegung setzen, wenn sich die Gelegenheit bietet, können wir es schaffen.

Die Zeit bis dahin wollen wir nutzen – mit Recherchen und dem Feilen an Strategien. Wenn wir die Ausgaben dafür auf viele Schultern verteilen, können wir das mit Ihrer Hilfe stemmen. Daher unsere Bitte: Unterstützen Sie Campact mit einem regelmäßigen Förderbeitrag. Schon mit 5 Euro im Monat helfen Sie enorm.

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Schon einmal, im Jahr 2009, haben wir mit einem breiten Bündnis nach fast zwei Jahren Kampagne ein Verbot für den Gen-Mais MON810 von Monsanto erstritten. Mit einer Verfolgungstour in ihrem Wahlkreis machten wir Druck auf die damalige Agrarministerin Ilse Aigner. Ein Gutachten, das durch hunderte Kleinspenden ermöglicht wurde, lieferte die entscheidenden wissenschaftlichen Argumente. Am Ende blieb Aigner nichts anderes übrig, als den Gen-Mais zu verbieten.

Sie sehen: Die Auseinandersetzung um den Gen-Mais 1507 ist noch lange nicht vorbei. Doch für diese Debatte brauchen wir einen langen Atem – und genügend Kraft, um dann im richtigen Augenblick gezielte Aktionen zu starten. Blitzschnell Kampagnen zu beginnen und langfristig dran zu bleiben, schaffen wir nur mit Hilfe vieler Förderer/innen.

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Vielen Dank für alles, was Sie tun!
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Susanne Jacoby und Christoph Bautz
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