Am
letzten Sonntag - im Kirchenjahr mit "Cantate" bezeichnet - waren es
zunächst vier Angehörige des weiblichen Geschlechts, die nach dem exakt
einstündigen, um 11 Uhr endenden Gottesdienstes beim Verlassen des
großen, im Winter nicht beheizten Gottesdienstgebäudes, ihrer Freude
über das beim gemeinschafltichen Gesang von der Hinterbank Gehörte
Ausdruck gaben. "Sie haben uns alle mitgerissen", ertönte es unisono aus
ihren Mündern, die sie in einem Anflug von Bekennermut öffneten. "Ja,
gerettet haben Sie uns, weil wir doch sängerisch so gut wie nichts drauf
haben und deshalb froh darüber sein mussten, dass uns jemand ordentlich
unterstützt hat." Der alte Herr, der bei einem der mittlerweile 12 Aufenthalte auf der Insel ebenso wie die nachfolgend auftauchenden 12 Damen dem Dünensänger Beifall zollte, hatte auch ganz nahe bei dem bloggenden Sänger gesessen.
Mittwoch, 16. November 2011
1418 "Ein herrlicher Bass" - so auf Spiekeroog beim Dünensingen mit E. Strate eintaxiert - macht nach Mobbing seinen Choraustritt in Lüdersen perfekt.
Die Gruppe der vier Beifall spendenden Damen, die sich so geoutet hatten, vergrößerte sich vor der Einlass gewährenden Schwenktür um circa weitere sechs bis acht Urlauberinnen oder auch Insulanerinnen. Eine jede von ihnen ließ den bloggenden Sänger in der einen oder anderen Form wissen, wie sehr ihr das Stimmpotential des "Vorsängers" zugesagt habe und in welchem Maße sie sich aufgefordert empfunden hätten, einfach nur mitzusingen.
17 Tage vor diesem Gemeinschaftserlebnis, also am 1.d.Mts., war es auch eine Frau, die, sich im Evestorfer Dorfgemeinschaftshaus zu der eigenen Perle und der ihr kostenpflichtig angetrauten Ehehälfte setzend, zu verstehen gab, wie sehr sie bei den in der Gehrdener Margarethenkirche stattfindenden Taizé-Andachten von der Stimmgewalt des Gastes beim Maisingen des Evestorfer Chores beeindruckt worden sei. Dies aber ist eine Geschichte, die von den heimischen Gefilden aus etwas ausführlicher erzählt werden will. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx