Sonntag, 12. Mai 2013

2166 "Firmen kungeln mit der Knolle" & "Anführer legten Preise fest": Zwei Überschriften aus einem Käseblättchen, die aber trotzdem zu denken geben.

Laut Textassage sollen neun Unternehmen aus der Kartoffelbranche sich in den vergangenen zehn Jahren eine Milliarde Euro Verdienst zu Unrecht verschafft haben. Indem sie untereinander Absprachen getroffen haben, welche die Folge hatten, dass insbesondere den Kunden von Supermarktketten höhere Preise für dieses Nahrungsgut zahlen mussten. Zitat: "Zeitweise soll die Gewinnmarge rasant in die Höhe gestiegen sein und sich mitunter verzehnfacht haben, vor allem auf Kosten der Verbraucher. ... Auch für die Pflanzkartoffeln, die an die Bauern verkauft werden, sollen demnach weit übehöhte Preise verlangt worden sein."

In der Redaktion von hallo SONNTAG hat man sich bei dieser Nachricht auf Mitteilungen gestützt, die in der Bild und in dem unendlich viel seriöseren Presseorgan Süddeutsche Zeitung gebracht worden sind. Da der Blogger nur zu gerne alles aufgreift, was das Zeug hat, unser Wirtschaftssystem in das schlechte Licht zu rücken, in dem es zu erscheinen verdient, hat er sich an diesem Punkt dahingehend entschieden, auch eine Pressemeldung in seine Nachrichten- und Kommentarsammlung zu übernehmen, die auf den ersten Blick vielleicht etwas dürftig erscheinen mag.

Keine Kommentare: