Sonntag, 24. Januar 2010

556 Hallo, Ihr da in Barsinghausen! In Sachen Rausschmiss aus Eurem Chor geht's hier wieder mal ein Stückchen weiter/4:

An die
Sangesfreunde bei der
Vereinigten Sängerschaft
Barsinghausen


Hallo,


leider habe ich mich beim Datum Eurer Jahreshauptversammlung um einen Tag vertan. Somit konnte ich dort nicht, wie vorgehabt, unter TOP 'Verschiedenes' das folgende Statement zu der vorstehend bezeichneten Angelegenheit abgeben. Alles dann wohl verlesen, weil einfach zu vieles von dem, was dabei angesprochen wird, rechtlich von Belang ist:

"Liebe Sangesbrüder! Trotz meines Rauswurfs aus dem Chor durch den Vorstand kreuze ich hier auf, weil mir das entsprechende Procedere wegen seiner rechtlichen und menschlichen Unzulänglichkeiten einfach sauer aufstößt. Der Zufall will es so, dass ich in meinem Hauptchor "Frohsinn Lüdersen" mit einem Sangesbruder zusammen bin, der sich im ASB sowohl auf Landes- wie auf Bundesebene langjährig als Präsidiumsmitglied betätigt hat. Der lässt mich zunächst wissen, dass mein Erscheinen hier keinen Hausfriedensbruch darstelle, dieweil die Jahreshauptversammlung eine öffentliche Veranstaltung sei, an welcher jeder teilzunehmen das Recht habe.

"Das könnt ihr doch gar nicht machen!" wurde bei Bekanntwerden meiner Ausgliederung aus dem Chor von einem von Euch bekundet. Mein Gewährsmann, der sich von seiner noch nicht allzulange aufgegebenen Funktion her auf rechtlichem Terrain insbesondere des Chorwesens recht gut auskennt, dazu: a) sei eine vorherige Abmahnung - die nicht erfolgt ist! - bei einer Kündigung unabdingbar; b) sei die Entscheidung über Verbleib resp. Nichtverbleib in dem Chor nicht Sache einer einsamen Vorstandsentscheidung, sondern sie sei an ein mehrheitlich zu fällendes Votum geknüpft. Anders gesagt: Die Kündigung seitens des Vorstandes, die mir zunächst am Telefon vermeldet wurde, steht rechtlich auf sehr wackeligen Beinen.

Es ist jedoch nicht nur die rechtliche Seite dieser Entscheidung, die ich hiermit in Frage stelle, sondern auch die menschliche. Weil ich es in allen Chören, in denen ich bis dato gesungen habe resp. auch noch weiter singe, immer bestens mit den Sangesbrüdern und -schwestern gekonnt habe. Vor allem von daher bin ich einigermaßen enttäuscht, letztlich nur deshalb aus Eurem Chor ausgegliedert worden zu sein, weil man von Langreder aus, das ja zum Gemeindegebiet von Barsinghausen gehört, hier offensichtlich mit Erfolg versucht hat, mir bei meiner sanglichen Betätigung einen Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Mit dem Argument a) der "stimmlichen Präsenz" und b) der "missliebigen Präsenz" im Internet. Zu beiden Punkten muss ich mich hier näher erklären.

ad a) wurde mir in erster Linie deswegen von den beiden vorsitzenden Damen mit den Vornamen Susanne und Jutta bei der Harmonia Langreder der Stuhl vor die Tür gestellt, weil ich mit meinem Stimmvolumen die Harmonie beeinträchtige. Zwei andere Damen, ebenfalls Vorsitzende des Chores, in dem ich jetzt schon seit einiger Zeit dabei sein kann, dazu nur: "Gibt's denn sowas?!" Wozu gesagt sein muss, dass ich bis dahin stimmlich bei Frohsinn Lüdersen sogar noch weit mehr aus mir herausgegangen bin als bei der Harmonia Langreder. Was nicht heißen soll, dass ich die piano-Stellen nicht zu schätzen wüsste. Nicht unerwähnt bleiben darf in diesem Zusammenhang, dass mein stimmlicher Beitrag in gleich drei Chören bekundetermaßen als tragend eingestuft worden ist.

Ja, es gibt sowas! Wie ich annehmen zu können glaube deshalb, weil die zweite Vorsitzende, also die Jutta, als stimmlich ausgebildete Sopranistin sehr gerne mit ihrer Stimme allein das Klanggeschehen bestimmen möchte. Und, weil der Leo, ihr Lebenspartner, vermeint, mit seiner Tenorstimme nicht ausreichend vom Publikum wahrgenommen zu werden. Zu letzterem Punkt konnte ich in Erfahrung bringen, dass einem anderen Bassisten, welcher so wie ich wohl auch über ein etwas kräftigeres Stimmorgan verfügt, bedeutet worden ist, er möge bitte so leise singen wie die Leute im Tenor. Sowohl er wie seine Gattin haben sich mittlerweile aus dem Chor verabschiedet.

Besagter Leo hat in der Folge dann bei einem von diesem ob des Anrufes sehr befremdeten Sangesbruder aus der Männerchorgemeinschaft Hannover - in welcher der Chor der Bäckerinnung und der Silcherbund zusammengehen - herausfinden wollen, ob ich nicht auch in der Dreck am Stecken habe. Auf seine Frage hin, wie ich denn in der Chorgemeinschaft Hannover zurechtkäme, die Antwort des Sangesbruder Karl-Heinz K.: "Bestens: wir sind froh, dass wir ihn haben." Und besagter Leo dürfte es auch gewesen sein, der Euren Vorsitzenden angerufen hat mit dem Anliegen, mich doch nach Möglichkeit auch bei der Vereinigten Sängerschaft in der Versenkung verschwinden zu lassen.

ad b) ist festzustellen, dass sich jeder bei Aufruf von "morequalitiesinlife" im Internet - momentan mit 1400 Treffern dort verzeichnet - und den geeigneten Suchanfragen sich sehr schnell ein Bild davon machen kann, dass ich in meinem Blog nichts über den Chor verlautbart habe, was als abträglich für seinen Ruf gewertet werden könnte. Dito habe ich es bei meinen in dem Internettagebuch veröffentlichten ersten Erfahrungsberichten hier aus dem KUBA gehalten.

Es geht nun meines Erachtens nicht an, dass das von Langreder aus verbreitete Gerücht einfach so seine Kreise ziehen kann, geht doch das dabei Verbreitete sehr stark in den rechtlich erheblichen Bereich der üblen Nachrede hinein. Wobei das zweite Argument, das der unliebsamen Internetpräsenz, in Langreder ja nur hilfsweise angezogen wurde: die andere Begründung für die dort erfolgte Kündigung muss den Verantwortlichen selbst zu dünn erschienen sein.

Es geht jetzt, um auf das hiermit abschließend weiter in Frage gestellte Ausgliederungsprocedere zu sprechen zu kommen, auch nicht an, dass der Vorstand, also der Manfred - dessen Vornamen ich wegen des vielen Siezens im Internet ganz vergessen habe und erst wieder in einem der jetzt nicht mehr ganz so freundlichen Einträge im Internettagebuch nachlesen muss -, dass also der Manfred sich jetzt, angespitzt von dem Langreder Chorvorstand, auf das Argument zurückzieht, man wolle den Anfängen wehren. Und dies, nachdem er meine anfänglichen Einträge ausdrücklich gutgeheißen hatte.

Zusammengefasst: Es will bei dem, was als Argument für meinen Rauswurf vorgebracht wird, hinten und vorne nicht stimmen. Da wird einfach angeknüpft an eine üble Nachrede - und die dann auch noch vor versammelter Mannschaft im KUBA vorgetragen; da werden Annahmen als Kündigungsgrund angeführt, die ja nun überhaupt durch nichts zu belegen sind; da erfolgt die Kündigung, ohne dass vorher eine Abmahnung ausgesprochen worden wäre; da wird diese Kündigung von denen realisiert, die allein gar nicht die Befugnis dazu haben. Alles Weitere möchte ich einer gelegentlich zu dem Kündigungsbescheid zu führenden Diskussion überlassen und mich hiermit von Euch verabschieden.

Als Abgesang noch dieses: 1.) Aus Eurem Chor heraus bekam ich in der Angelegenheit auch zu hören: "Klaus, du willst einfach nur singen! Wo ist das Problem?" 2.) Im Internet habe ich dieser bereits vor einer Woche konzipierten und gleich auch veröffentlichen Stellungnahme das Anzeigenmotiv aus einer holländischen Zeitung beigegeben - mein Jüngster studiert dort Musiktherapie -, welches die Band "Muziek voor Hart en Ziel" (Ziel wie Ziel meiner Wünsche im Deutschen, ausgesprochen allerdings wie der Name der Band Seal) ankündigt - was im Deutschen eine "Musik für Herz und Seele" meint. Etwas mehr Herz müsste in einer Gruppe, in der immer wieder auch das Lied "Brüder reicht die Hand zum Bunde" angestimmt wird, eigentlich möglich sein." Bei welcher Fesstellung ich allerdings das Dictum eines Freundes noch im Ohr habe, der, weiterhin berufstätig in Barsinghausen, von dort nach Wennigsen umgezogen ist, weil an ersterem Ort nicht nur das Wasser hart sei, wie er mir als Grund für seinen Umzug angab.
PS: Eine Veröffentlichung im Regionalteil der HAZ, der Calenberger Zeitung, gibt mir Gelegenheit, nachträglich die angesprochenen vorsitzenden Damen auch im Bild zu präsentieren.

PS: Vgl. dazu auch den folgenden Eintrag in diesem Blog:

Donnerstag, 8. April 2010

683 Hallo, Ihr da in Barsinghausen-Langreder! Mit Eurem Chor Harmonia, bei dem es gar nicht so harmonisch zugeht, wie der Name signalisiert.


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