Samstag, 23. Januar 2010

555 Spirituell verankerte Aktivitäten - unterbunden von der Klosterkammer und in diesem Blog zunächst kommentiert unter "Schlimmer geht's immer".

Frau ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Bredenbeck, den 23.01.10


Sigrid Maier-Knapp-Herbst

c/o Klosterkammer Hannover

via Fax 051134826299 ~~~~~~~~~~~~~~~~~ ges. 7.30 h

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ z.K. Ehepaar Behnken sowie Herren ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Meineke, Mehlhop & Harting


Aus für den spirituellen Ansatz des Pfarrerehepaars Behnken im Kloster Wennigsen?


Werte Präsidentin der Klosterkammer!


Die Sangesrunde, die sich monatlich einmal ihrer in dem Gemäuer des Priechen-Ganges herrlich aufklingenden Stimmen erfreuen konnte, musste unlängst zur Kenntnis nehmen, dass es mit dem stets für den letzten Montag des Monats angesetzten geistlichen Singen ein Ende haben solle. Welches neben anderen spirituell verankerten Aktivitäten dankenswerterweise von dem o.g. Ehepaar initiiert und begleitet worden ist. Schön fand ich dabei u.a. das Geleitwort von Frau Behnken, man wolle mit ihm an die Tradition der Schwestern anknüpfen, die zu früherer Zeit auf dem Weg zum Kirchenraum singend durch eben diesen Gang gezogen seien.


Nicht nur diese Aktivität ist – wohl im Zusammengehen mit der Äbtissin – von Ihnen unterbunden worden, wie ich auf der letzten Sitzung des VVV erfuhr. An welcher ich wieder einmal teilnehmen konnte, dieweil mein Hauptchor „Frohsinn Lüdersen“ zu diesem Zeitpunkt seinen Übungsbetrieb noch nicht wieder aufgenommen hatte. Bei dieser Gelegenheit konnte ich einen Herrn, der noch nichts über ihn wusste, über den Vorgang geistliches Singen informieren. Woraufhin ich von einem anderen Teilnehmer der Runde über das komplette Aus für derlei Aktivitäten erfuhr, aber auch die Zusage erhielt, er werde sich kümmern.


Als jemand, der seit dem Februar 2006 die ungemein segensreichen Folgewirkungen genießen darf, die mit einer in rechter Weise ausgeübten Meditation einhergehen, glaube ich zu wissen, welches geistige und geistliche Kapital drangegeben wird, wenn man Pfarrersleute, die ebenfalls auf diesen Trichter gekommen sind, bei ihrem vor allem der Sphäre der Stille verpflichteten Ansatz ausbremst. Da das Transzendente nun einmal in der Stille west, ist es überhaupt nicht einzusehen, wieso ausgerechnet in einer Kirche und einem Kloster ein solches daran anknüpfendes, gleichermaßen das individuelle wie das soziale Wohl förderndes Wirken unterbunden werden soll. Aus Gründen heraus, die in gar keinem Verhältnis zu der Bedeutung stehen können, welche dem fraglichen Ansatz zukommt.


Sehr bald nach meinem Einstieg in die Meditation habe ich den nicht zuletzt durch meine Unterschriftensammlung antreten könnenden Bürgermeisteramtskandidaten Christoph Meineke für meine Idee zumindest etwas erwärmen können, den Ort Wennigsen zu einem spirituellen Zentrum aufzubauen: nicht zuletzt von daher möchte ich Sie hiermit ganz dringend bitten, sich in der Sache doch noch einmal mit der Äbtissin zusammenzusetzen und zu prüfen, ob die Entscheidung contra Stille- und Sangesübungen wirklich der Weisheit letzter Schluss sein kann.


Mit freundlichem Gruß


Klaus Bickmann


PS1: In der fraglichen Angelegenheit konnte ich heute in der Frühe den Vorsitzenden der örtlichen AWO, Herrn Buttchereit, sowie Pastor Dageförde ansprechen. Beide bekundeten, dass Sie mit der geschilderten Maßnahme aus den von mir dargelegten Gründen auch nicht einverstanden seien.
PS2: In dem nachstehenden Cartoon geht es - auch völlig unabhängig von einer Steuererklärung zu sehen - um das Unverständnis beim Unterzeichnen von irgendwelchen Abmachungen. Die etwa auch ein Aufhebungsvertrag im gegenseitigen Einvernehmen sein können. Zu einem solchen - nicht verstandenen! - Aufhebungsvertrag könnte das o.g. Ehepaar in dem vorstehend skizzierten Fall veranlasst worden sein, damit die geistlichen
Waffen des Vereins VIA CORDIS streckend.

PS3. In einem Ort, der früher sogar einmal "Kloster Wennigsen" hieß, lässt sich die Klosterkammer vor allem bauliche Belange angelegen sein, wie aus der Bildüberschrift und den nachstehenden Kommentaren zu ersehen ist. Nimmt man unweit des hier erscheinenden Turmes das Areal Klostergrund in den Blick, dann bietet sich dieses in gleich dreifacher Weise trostlos dar: Erstens wurde hier mit der Laubenpieperkolonie eine grüne Oase niedergemacht, die zugleich als Lunge wie auch als Blickfang dem Ort eine gewisse Prägung gab; zweitens wurden hier gewachsene Strukturen und ein funktionierendes soziales Miteinander zerstört, welches vielen Menschen in unserer schnelllebigen und tristen Zeit einen guten Halt vermittelt hat; drittens sahen und sehen sich die für dieses Procedere Verantwortlichen ganz abstrakt allein dem finanziellen Kalkül verpflichtet. Ein Projekt, welches konkret die durch den Abriss entstehende Lücke hätte ausfüllen können, hatten sie nicht auf ihrem Schirm.

PS4: Bei einer solch ausschließlich von materiellen Gesichtspunkten her bestimmten Einstellung kann es nicht verwundern, dass die Klosterkammer etwa auch in Wolfsburg auf Widerstand stößt, setzt sie doch dort immer wieder ihre Mietpreiserhöhungen beim höchstmöglichen Level an. Der Widerstand, der sich hier auch in diesem Blog regt, zielt darauf, dass der Verein VIA CORDIS seine insbesondere durch das Befördern geistigen und geistlichen Lebens ungemein heilsamen Aktivitäten auf dem der Klosterkammer gehörenden Terrain weiter entfalten kann - einer Einrichtung, die wirklich von allen guten Geistern verlassen zu sein scheint und die nichts, aber auch rein gar nichts mehr in puncto gedeihliches Miteinander zu bieten hat.


PS5: Der ebenfalls nachstehende Bericht über die Art und Weise, wie die Klosterkammer Hannover an der Zinsschraube bei den Erbpachtgrundstücken dreht, hat einen meiner Skatbrüder, den Horsel, fast an den Rand seiner Fassung gebracht - hatte er doch gemeint, die Belastungen, die der Bau seines Hauses auf einem dieser Grundstücke mit sich bringt, würden sich für ihn in überschaubaren Grenzen halten.

Kameraschwenk hin zu einem anderen Terrain - dem, welches nebenstehend erscheint. Was hätte die Klosterkammer, angenommen sie wäre Eigentümerin dieses Terrains gewesen, anderes getan, als den höchstmöglichen Mietzins aus ihm herauszuholen?


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