Samstag, 9. Januar 2010

546 "Im Oasch doa muoss es dunkert sei: doa kummt's goa nia koa Licht net nei". Dunkel ist's auch im Arbeitsleben: Da ist zuviel auch für den Oasch.

Solche Einsichten wie die im Titel zitierte habe er durch seine Großmutter eine ganze Reihe gewonnen, stellte der W. heute beim morgendlichen Plausch im örtlichen Stehcafé fest. Die bayerische Mundart - er kommt aus Illertissen - bringe es ja mit sich, dass sich die Dinge viel freundlicher anhörten, wie wenn man dasgleiche auf Hochdeutsch ausdrücken wollte. Nicht auf Hochdeutsch kommt die eingangs gebrachte Überschrift aus dem Sportteil einer holländischen Zeitung - Mitbringsel eines dort studierenden Sohnes - daher, mit der hier die Vorstellung assoziiert wird, dass die Menschen in den gegebenen Verhältnissen um ihre Lebenschancen betrogen werden.












So frostig wie rund um das hannöversche Rathaus zur Zeit - oder gar in Krasnojarsk - geht es zwar in deutschen Büros nicht zu: das Klima dort ist aber doch in ganz vielen Fällen kaum zu ertragen. Auch in den deutschen Büros sieht es 'dunkert' aus, wenn man sich die Infos in der vorstehenden Überschrift samt Untertitel anschaut: Die Hälfte aller Angestellten unter Stress stehend und durch ihn akut gefährdet - da muss doch einfach allzuviel in ihrem Erwerbsleben nicht stimmen.

Einen Ausgleich verschafft hier insbesondere die TM, über die in diesem Blog, auch wenn von dem sie Darstellenden nicht ausgeübt, schon diverse Male berichtet wurde. An diesem Punkt scheint mir insbesondere erwähnenswert die Aussage des amerikanischen Regisseurs David Lynch - nach dem Tode des Meisters Maharishi Mahesh Yogi einer der Hauptakteure in dieser Szene -, über das Erstauntsein seiner Ehefrau, die schon kurze Zeit nach seiner Einführung in die entsprechende Ruhepraxis fragte: "Wo ist denn deine Wut, die du immer so an mir ausgelassen hast?" Die nachstehende Mitteilung über David Lynch kann ich nach Abschluss dieses Eintrags noch nachträglich einfügen, nachdem ich Gelegenheit gehabt habe, in die Tageszeitung hineinzuschauen. Was mich dabei etwas verwundert, ist, dass sein Engagement in Sachen Verbreitung der TM auch nicht einmal randlich erwähnt wird - obwohl er dies wohl als seine Hauptaufgabe ansieht (s. folgend Lynch-Foundation).

www.DavidLynchFoundation.org

http://www.davidlynchfoundation.org/press-conference.html
http://www.davidlynchfoundation.org/new-york-press-conference-registration.html


Besonders ins Gewicht fällt bei der Meditation, dass man in ihr lernt, das Hier und Heute, den ganz aktuellen Moment völlig präsent wahrzunehmen - eine Fähigkeit, die den meisten Menschen abgeht. Weil sie sich gedanklich mit dem zu beschäftigen pflegen, was ihnen die Vergangenheit an Negativem gebracht hat - und was für die Zukunft alles zu befürchten steht. So man denn hineingefunden hat in den Raum der inneren Stille, wird das Sich-Behaupten-Müssen gegenüber dem Chef oder den Kollegen, wird die Rechthaberei irgendwie unwichtig. Weil das Jetzt in seiner ganzen Fülle wahrnehmbar wird, weil dieses Jetzt als der Berührungspunkt des ewig Seienden mit der eigenen Sphäre ins Bewusstsein dringt - dort ganz andere Perspektiven eröffnend, als sie unter gedanklich eingeengten Verhältnissen wahrnehmbar werden.

Im Übrigen halte ich dafür, dass man gut daran täte, den Arbeitsprozess so zu strukturieren, dass er menschenfreundlicher wird - dabei vor allem den Individuen ein Mehr an Eigenständigkeit und dabei insbesondere an Entfaltungsmöglichkeiten ihrer Kreativität zugestehend. Aber was Hänschen in der Schule so gut wie nie kennengelernt hat - das lernt er halt auch im Berufsleben nicht kennen. Zum totalen Fehlen dieser extrem wichtigen Lernkomponente gerade im Schulbetrieb gestern Abend in einer Fernsehübertragung den Gehirnforscher Manfred Spitzer gehört, der sich darüber ausließ, wie ein Gehirn, das entsprechend angeregt wird, in den entsprechenden Bereichen noch an Wachstum zunehme.
Da aber nur Wachstum der Bürotürme angesagt ist - vorstehend der soeben erst eingeweihte Tower in Dubai, mit über 800 Metern der höchste Turm der Welt -, muss alles, was das gedeihliche Auskommen des Individuums in seiner Umwelt anbetrifft, einfach auf der Strecke bleiben. Auf einen Punkt gebracht: Das, was in unserer Schulen und in der Arbeitswelt so abgeht, ist, auch nur etwas genauer besehen, der blanke Wahnsinn. Wie kann man Schüler laufend dazu nötigen, immer wieder nur bestimmte fixe Daten zu repetieren - in einer Situation, in der eigentlich ganz andere Qualitäten des Denkens gefordert sind?
  1. Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer- Universitätsklinikum Ulm

    Prof. Dr. med. Dr. phil. Manfred Spitzer. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III. Leimgrubenweg 12-14. 89073 Ulm. manfred.spitzer[at]uni-ulm.de ...
    www.uniklinik-ulm.de/.../prof-dr-dr-manfred-spitzer.html - Im Cache
  2. Video-Ergebnisse zu spitzer manfred



    Manfred Spitzer - Vorsicht Bildschirm
    86 Min. - 3. Febr. 2008
    video.google.com


    Manfred Spitzer über Gewalt im Fernsehen
    9 Min. - 26. Jan. 2008
    www.youtube.com
  3. Manfred Spitzer Fernseher und Computer schaden dem Gehirn | Wir ...

    Fernseher und Computer schaden dem Gehirn, sagt der deutsche Psychiater Manfred Spitzer. Und erklärt, warum sie unsere Kinder dick, dumm und gewalttätig ...
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