Schon kurz nach dieser Darstellung kommt sie ausführlicher auf den Einfluss zu sprechen, den dieser "putzige Mann mit Charme und Melone" auf das Fernsehen der Jahre nach 1945 gehabt hat. Sie schreibt: "Mit ihm geht einer, der das Fernsehen der Nachkriegszeit maßgeblich geprägt hat, wenn auch nur in Nebenrollen. Doch als sich die deutsche Filmindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg neu entdeckte, wurde Eddi Arent schnell zu einem gern gesehenen Gast in den Wohnzimmern. Er war ... der Biedermann des Abendprogramms, einer, der immer wirkte, als könne er sich jederzeit seinen Aktenkoffer schnappen und in der nächstbesten Amtsstube seine Bürotätigkeit wieder aufnehmen."
Arent, der in seiner Karriere vielleicht sogar auch noch im "Scheinwerferlicht des Zirkus" stand - so die Bezeichnung der Photographie, die aus dem in Post 2155 erscheinenden und nachfolgend noch einmal verwendeten Link herausgenommen werden kann -, hat trotz aller augenfälligen Kleinbürgerlichkeit immer irgendwie für Spannung gesorgt. Sei es in seinen Karl-May-Verfilmungen oder bei seinen Auftritten in den Kultkrimis von Edgar Wallace - immer war ein gehörige Portion Grusel und Dramatik mit im Spiel. Fast so, wie bei dem Zusammentreffen von Tiger und Dompteur in der Manege.
Leider ist es in der Zeit nach den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts recht still um diesen unter Pseudonym antretenden, eigentlich Gebhardt Georg heißenden Künstler geworden. Er fehlt in einer Zeit, in der alle Welt eigentlich nur noch Stars kennt und kennen will, und in der allen gehuldigt wird, die sich als immer überlegener Akteur präsentieren können - egal, auf welcher Bühne. In diesem Sinne schreibt die HAZ-Jounalistin: "In seinen Rollen stets eilfertig und servil, verschreckte er sein Publikum nicht mit Glamour und zuviel Größe, im Gegenteil: Arent schien immer wieder zu rufen: 'Hey, ich bin doch ganz normal, ich bin einer von euch'."
Am Ende des Artikels heißt es über Arent so: "Das moderne Fernsehen hat einen neuen Begriff für Darsteller wie ihn geprägt: Sidekick - das sind die oftmals eigentlich Großen hinter den Stars, die meist aber nur als Stichwortgeber für die Gags mit auf der Bühne stehen. Eddi Arent mag stets den kleinen Mann gespielt haben. In seinen Rollen aber war er ganz groß." Eben darum sieht auch der Blogger sich für diesen Künstler eingenommen. Wenn er liest "Es heißt, unter Regisseuren habe das geflügelte Wort 'Drehe sparend, dreh mit Arent' kursiert", dann will ihm dies als vorbildlich erscheinen in einer Ziet, in der es so gut wie allen vor den Kameras agierenden Schauspielern offensichtlich in allererster Linie darum geht, hohe Gagen zu erzielen und den Film, in dem sie mit von der Partie sind, zu einem der teuersten in der Geschichte der Cineastik zu machen.
Leider ist es in der Zeit nach den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts recht still um diesen unter Pseudonym antretenden, eigentlich Gebhardt Georg heißenden Künstler geworden. Er fehlt in einer Zeit, in der alle Welt eigentlich nur noch Stars kennt und kennen will, und in der allen gehuldigt wird, die sich als immer überlegener Akteur präsentieren können - egal, auf welcher Bühne. In diesem Sinne schreibt die HAZ-Jounalistin: "In seinen Rollen stets eilfertig und servil, verschreckte er sein Publikum nicht mit Glamour und zuviel Größe, im Gegenteil: Arent schien immer wieder zu rufen: 'Hey, ich bin doch ganz normal, ich bin einer von euch'."
Am Ende des Artikels heißt es über Arent so: "Das moderne Fernsehen hat einen neuen Begriff für Darsteller wie ihn geprägt: Sidekick - das sind die oftmals eigentlich Großen hinter den Stars, die meist aber nur als Stichwortgeber für die Gags mit auf der Bühne stehen. Eddi Arent mag stets den kleinen Mann gespielt haben. In seinen Rollen aber war er ganz groß." Eben darum sieht auch der Blogger sich für diesen Künstler eingenommen. Wenn er liest "Es heißt, unter Regisseuren habe das geflügelte Wort 'Drehe sparend, dreh mit Arent' kursiert", dann will ihm dies als vorbildlich erscheinen in einer Ziet, in der es so gut wie allen vor den Kameras agierenden Schauspielern offensichtlich in allererster Linie darum geht, hohe Gagen zu erzielen und den Film, in dem sie mit von der Partie sind, zu einem der teuersten in der Geschichte der Cineastik zu machen.
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