Nach wie vor hält es der Schreiber dieser Zeilen für unverantwortlich und einer Höllenstrafe wert, dass beispielsweise in Indien die Menschen verhungern müssen, weil den armen Bauern, die gezwungen werden, das von der Firma hergestellte Saatgut abzunehmen und laufend zuzukaufen - weil dieses so präpariert ist, dass man aus ihm kein eigenes Saatgut gewinnen kann -, nicht die Mittel zur Verfügung stehen, sich neues zu besorgen.Dass über die Profitgier die hohen Herren bei Monsanto sich wenigstens einen Rest von Verstand bewahrt haben, dies wir von der für die HAZ schreibenden Journalistin Carola Böse-Fischer so fomuliert: "Greenpeace sieht in Monsantos Entscheidung einen logischen Schritt. Die Gründe seien 'rein ökonomisch', sagte der Gentechnik-Experte der Umweltorganisation, Dirk Zimmermann, der HAZ. Der Konzern habe eingesehen, dass er in Europa nur Geld verpulvere."
Dass man seitens des Bundesagrarministerium keinerlei Kommentar zu Monsantos Entscheidung abgibt, ist in den Augen des Bloggers wieder einmal ein Beleg dafür, dass die uns regierenden Herrschaften und Dämlichkeiten es möglichst bruchloss mit den einflussreichen und in hohem Maße liquiden Unternehmungen halten wollen und null Interesse daran haben, was die mit den Bürgern dieses Landes veranstalten - und sei dies auch noch so gesundheitsbedrohend, gemein und hinterpfotzig, umweltschädigend und jegliche Moral total untergrabend.
PS: Gott sei Dank können die hohen Herren bei Monsanto nicht alle in der Regierungsverantwortung stehenden Zeitgenossen so beeinflussen, dass die sich dazu gedrängt fühlen, außer dem gefährlichen Weizen - vgl. dazu den Kurzbericht "Neue Problem in den USA" - auch andere Feldfrüchte für die Versuche und die Vermarktung durch das fragliche Unternehmen freizugeben.
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen