Es ist zwar schon mehr als drei Monate her, dass der hier eingestellte, von dem Journalisten Peter W. Schroeder verfasste Korrespondentenbrief in der NP veröffentlicht worden ist - aber das soll für ihn kein Hindernis sein, sich auch dieser Angelegenheit anzunehmen und sie zu kommentieren. Bevor es zu dieser wahrscheinlich recht kurz geratenden Auseinandersetzung mit den von der fraglichen Bewegung entwickelten Aktivitäten und deren Auswirkungen kommt, hier ein kurzer Blick in das Infolabor des Bloggers.
Die eigenen Kommentare werden Martin Cross jetzt sehr durch die beiden Monitore erleichtert, die sein IT-Consultant gerade erst soeben auf seinem dem Schreibtisch vorgelagerten, in der örtlichen Filiale von Netto erworbenen Computertisch plaziert hat. Dicht nebeneinander stehend, bieten sie die Möglichkeit, zunächst die eigenen Gedanken auszuformulieren, um sie gleich darauf, nach der laufend stattfindenden Aktualisierung der Beiträge und dem Anklicken des in der Adressleiste www.cross-corner.blogspot.de stehenden Pfeils, auf ihre Korrektheit und Stimmigkeit zu überprüfen.
Nach diesem kurzen Schlenker zurück zu dem, was der genannte Journalist über die Organisation "Rolling Jubilee" auszuführen hat, die von den Aktivisten der Occupy-Wall-Street-Bewegung ins Leben gerufen worden ist. Wie bis dato zumeist in diesem elektronischen Tagebuch, werden auch diese Notizen ohne die ja auch mögliche Sicherung in einem Entwurf gleich ins Netz gestellt - so, dass jemand, der mitliest - wie es auch jetzt gerade der Fall ist -, mitbekommt, wie der Gedankengang nach und nach ausgebaut wird.
Im zweiten Absatz spricht Schroeder von der "Profitgier der Finanzhaie", denen es ja bekanntermaßen immer nur darum ging und auch weiterhin gehen wird, die von ihnen abhängig Gewordenen unter Druck zu setzen und so weit wie nur irgend möglich auszunehmen. Beispielhaft für das, was hiermit gemeint ist, soll hier das stehen, was vor jetzt mehr als dreieinhalb Jahren dazu an Material und Kommentaren in morequalitiesinlife eingebracht worden ist:
Mittwoch, 18. August 2010
825 Geschlossene Fonds u.a.m.: Wie in unseren seltsamen Verhältnissen alles nur darauf angelegt ist, dass Leute den ganz großen Schnitt machen können.
Besonders unter Druck stehen in den USA natürlich die Menschen, die, wie der Autor schreibt, obdachlos geworden sind oder sogar den Offenbarungseid haben ablegen müssen. Wodurch Tausende von US-Familien ins Elend gestürzt wurden. Die Bewegung Rolling Jubilee macht es nun so, dass sie, wie auch die Banken, massenhaft faule Kredite erwirbt, diese aber nicht zu "Wertpapieren" bündelt, wie dies die professionellen Geldeintreiber tun, die, nachdem sie diese von den Geldinstituten erworben haben, die ihnen ohnmächtig Ausgelieferten damit in die Insolvenz und an den Rand des Ruins treiben, sondern indem sie die in Bedrängnis geratenen Menschen von ihrer Last dadurch befreit, dass sie die Schuldscheine erwirbt, so verhindernd, dass sie in die Hände von eben solchen Finanzhaien geraten, die nur darauf aus sind, so viele Häkchen hinter die Namen der Schuldner zu setzen, die ja gleichbedeutend sind mit der Erledigung von Ausbeutungsopfern.
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