TweetsEs ist schon ein Trauerspiel, wie man hier in Wennigsen mit der seit sage und schreibe 45 (achtundvierzig) Jahre im Hause Hirtenstraße 23 Regie führenden AWO umspringt. Da wird einfach nur Politik der simpelsten Machart betrieben: die CDU tut sich mit den Grünen zusammen, um ihrem Kandidaten, dem guten Herrn Sondermann, bessere Chancen bei der anstehenden Bürgermeisterwahl zu verschaffen. Indem man dem amtierenden Bürgermeister, Herrn Meineke, an einem wichtigen Punkt über den Verwaltungsausschuss (VA) das Zepter aus der Hand nimmt und ihn so vor der Öffentlichkeit als jemanden erscheinen lässt, der als Parteiloser dessen Entscheidungen ohnmächtig ausgeliefert ist. Welch üble Gesinnung dahinter steht, das lässt sich in dem namentlich mit Elke Schumacher gekennzeichneten SPIRITletter nachlesen, der 7 Stunden nach der Erstellung dieses Eintrags im Infolabor das Bloggers Martin Cross eingetrudelt ist, in dem dieser Elke Schumacher sich speziell über die christlich-soziale Gesinnung auslässt - mit Zeilen, die der gute Herr Blazek sich ins Stammbuch schreiben sollte:
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----- Original Message -----
From: Klaus Bickmann
To: Presse-cz
Cc: AllEinKlang TV ; 0-Hermit ;
0-Ben ; wenn-hasi ; 0-gottfried ; 0-Uwe ; 0-mikun ; martin_cross@web.de ; 0-bic ; crossbick
Sent: Thursday, February 27, 2014 2:54 PM
Subject: Leserbrief AWO-Kündigung Klaus Bickmann fon 05109/633551
Angerweg 6 a
30974 Wennigsen
eMail: crossbick@htp-tel.de,
crossbick@htp-tel.de,
k_bickmann@web.de, martin_cross@web.de
Fairness
Im UMGANG MIT DEN Angehörigen der awo
Und
den Menschen, die in deren Begegnungsstätte wohldurchdachte hilfestellungen
erfahren
Die
fragliche Form der Begegnung mit anderen Menschen ist offensichtlich sowohl dem
Herrn Blazek wie dem Bürgermeisterkandidaten, Herrn
Sondermann, so gut wie völlig unbekannt. Verfolgen sie doch mit der
Außerkraftsetzung des zwischen der Gemeinde als Eignerin des Hauses Hirtenstraße
und dem seit 45 Jahren mit der AWO bestehenden Mietvertrages ausschließlich von
Eigeninteressen bestimmte Ziele. Da möchte der Herr Sondermann sich gerne in
Szene setzen, um seine Aussichten auf einen Wahlerfolg zu verbessern, und da
leistet ihm der gute Herr Blazek Zubringerdienste
allein aus der Hoffnung heraus, man werde ihm diese zu lohnen wissen. Indem, wie
aus zuverlässiger Quelle in der JHV zu vernehmen war, ihm die Möglichkeit
geboten wird, in dem Keller des Hauses Hirtenstraße 23 eine Fahrradwerkstatt
einzurichten. Die es ihm erlauben würde, nach der absehbaren Beendigung seiner
Tätigkeit als Vorsitzender der Kleingärtnervereins Klostergrund in der ihm dann
zur Verfügung stehenden Zeit etwas zu machen, was vielleicht nicht seinen
Ehrgeiz befriedigt, wohl aber als Sprungbrett in ein sinnvoller gestaltetes
Alter angesehen werden kann.
Klaus
Bickmann, Bredenbeck
PS: Hier folgend der Bericht, auf den sich der Schreiber dieser
Zeilen bezieht - schau'n mer mal!
PS: Dem Herrn
Sondermann, der sich für den Ausbau von NP stark macht, habe ich heute in der
Frühe einige Zeilen gewidmet, die vielleicht auch Ihr Interesse finden:
crossbick hat am 18. Januar 2014 um
08:10 geschrieben:Werte Frau Krebs,Auch wenn mir die entsprechenden Meldungen nicht mehr vorliegen, seien hier zwei Statements seinerseits angesprochen, die zusammen gesehen werden wollen. Da ist einmal seine Feststellung "ich kann es besser". Und da ist sein Hinweis darauf, dass er, da im Gegensatz zu dem Amtsinhaber Familienvater, sich als gestandenen Mann sehen könne. Ich glaube nicht, dass er mit diesen Äußerungen bei dem Wettbewerb um das Bürgermeisteramt an Boden hat gewinnen können, sondern bin vielmehr der Überzeugung, dass er sich mit ihnen selbst ein Bein gestellt hat. Weil dergleichen im Publikum nicht gut ankommt.
bis zu dem gestern Abend um 21.21 h erreichten Punkt ging es ja nur um die Frage, wie das Ortsleben in Bredenbeck erhalten werden kann. Der Bürgermeisteramtskandidat Sondermann hat bei dem, was von hier aus dazu festgestellt werden konnte, nur ganz am Rande eine Rolle gespielt. Durch das, was die CZ zu seinen Auftritten in der Öffentlichkeit und zu seinen Verlautbarungen berichtet hat, sehe ich mich allerdings veranlasst, diesem Holtenser Bürger einige Zeilen zu widmen.
Solche Auslassungen erinnern doch fatal an das, was hier in Wennigsen bei ersten Bürgermeisterwahl von dem aus Lehrte kommenden Volkshochschulleiter zu hören und zu lesen war. Der meinte, vor allem auf Plakaten und in der Presse sein höheres Lebensalter so ins Spiel bringen zu können, dass dem Konkurrenten, dem zu der Zeit 27 Jahre alten Herrn Meineke, jegliche Chance auf einen Wahlgewinn verbaut würde. Wie das Rennen endete, wissen Sie ja so gut wie unsereiner.
Nicht nur bei unsereiner, sondern bei ganz vielen Wennigser Bürgern ist das, was der Mitbewerber um das Amt seinerzeit in einem sehr überheblichen Ton von sich gab, ganz, ganz schlecht angekommen. Die Quittung wurde ihm ja auch umgehend präsentiert: bei der Stichwahl erhielt sein Konkurrent 68 % der Stimmen - 3 mehr, als der Unterzeichner dieser Zuschrift ihm prognostiziert hatte. Er tut dies auch bei dieser Wahl, weil jemand, der meint, moralische Tiefschläge austeilen zu können - und der Hinweis auf die fehlende Familienerfahrung des Herrn Meineke ist ein solcher, und zwar von der übelsten Sorte -, nicht erwarten kann, dass die Wähler dergleichen einfach so hinnehmen oder gar honorieren.
Klaus Bickmann, Bredenbeck
AWO klagt gegen Rausschmiss
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Wennigsen hat die Kündigung für das Haus in
der Hirtenstraße 23 erhalten. „Wir werden uns gegen die Kündigung
wehren und Klage einreichen“, sagte Wennigsens AWO-Vorsitzender Dieter
Hasenjäger den Mitgliedern am Sonntag während der Weihnachtsfeier. Er
war am Freitag über den Eingang der Kündigung bei der AWO Region
Hannover informiert worden. Die AWO-Mitglieder wollen außerdem mit einer
Demonstration auf die ihrer Meinung nach ungerechtfertigte Kündigung
aufmerksam machen. „Für manche Ältere wird das die erste Demo ihres
Lebens sein“, sagte Hasenjäger. Wie viele Wennigser hält er die
Kündigung für das von der AWO genutzte Haus für nicht rechtmäßig. „Die
AWO nutzt das Haus seit 45 Jahren und hat auch die Umbauten übernommen“,
erinnerte Hasenjäger.
Auch Bürgermeister Christoph Meineke hatte sich gegen die Kündigung
ausgesprochen. „Ich war gegen die Entscheidung“, betonte er vor den
AWO-Mitgliedern. Er hoffe, dass weitere Gespräche geführt werden
könnten. „Ich möchte, dass wir eine vernünftige Form finden, dass Sie
die Räume weiter nutzen können“, erklärte er. Die Grünen und die CDU
hatten im Ortsrat für die Kündigung gestimmt. Im Verwaltungsausschuss
soll es dem Vernehmen nach bei der Abstimmung zu Unstimmigkeiten
gekommen sein. Schließlich hatte der Verwaltungsausschuss jedoch
mehrheitlich für die Kündigung des Vertrages zum 31.12.2014 gestimmt (CON berichtete):
Verwaltungsausschuss wirft Arbeiterwohlfahrt aus dem Haus
Dieter Hasenjäger, langjähriger Ortsbürgermeister mit SPD-Parteibuch und noch heute Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und Franz Blazek, heutiger Ortsbürgermeister mit CDU-Parteibuch und Vorsitzender des Kleingartenvereins Klostergrund hatten selten etwas für einander über. Argwohn vielleicht, aber mehr sicherlich nicht. Viele Jahre haben sich beide behakt, nun kommt es offenbar zum letzten Akt.Der Wennigser Ortsrat hatte kürzlich mit den Stimmen von CDU und Grünen beschlossen, den Vertrag der AWO für das von ihr gemietete Haus in der Hirtenstraße 23 zu kündigen (CON berichtete). Wie Bürgermeister Chsristoph Meineke heute im Gemeinderat mitteilte, hat der zuständige Verwaltungsausschuss "nach kontroverser Debatte" mehrheitlich für die Kündigung des Vertrages zum 31.12.2014 gestimmt.
Die Gemeindeverwaltung ist seit Jahren bemüht, das Gebäude zu veräußern - jedoch bisher ohne Erfolg. Die AWO musste sich schon im Frühjahr gegen Angriffe von CDU und Grünen verteidigen. Damals im März wollte Grünen-Chefin Christina Müller-Matysiak unter Zuhilfenahme der Kinderbetreuung die Senioren vor die Tür gesetzt wissen (CON berichtete). Heute heißt es, die AWO gebe ihre Räume nicht für andere Nutzer her. Allerdings nutzen derzeit weitestgehend die Kulturmacher mit ihrem Zollhaus-Projekt die Räume in der Hirtenstraße. Zwischenzeitlich hat sich sogar eine Betreiber-Initiative gegründet, die sich um die Vergabe der Räume kümmert.
hug. 05.12.2013, 23
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