Atommüll-Blog
An jedem Tag, den die Atomkraftwerke weiterlaufen, wird
zusätzlicher
strahlender Abfall produziert. Wer kann das verantworten? Und wohin mit
dem Zeug? Warum ist der Standort Gorleben ungeeignet? Was wird aus der
Asse? Wie kann ein gesellschaftlicher Konsens zur Lagerung des Atommülls
aussehen? Fragen über Fragen…
Während vor allem auch grüne PolitikerInnen öffentlich die
Umweltverbände und Anti-Atom-Initiativen diskreditieren, auf das
gemeinsame Gesprächsangebot allerdings bislang nicht eingegangen sind
(zuletzt Katrin Göring-Eckardt in der Neuen Osnabrücker Zeitung, hier
die .ausgestrahlt-Reaktion dazu als Pressemeldung), hat Hessen das
Zwischenlager am AKW Biblis zur Aufnahme von hochradioaktivem Atommüll
ins Spiel gebracht. N-TV sieht damit neuen Schwung […]
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Die juristische Auseinandersetzung um den Endlagerstandort
Gorleben geht in eine neue Runde. Greenpeace und der niedersächsische
Forstbesitzer Graf von Bernstorff haben letzten Donnerstag beim
Verwaltungsgericht Lüneburg Klage gegen eine sogenannte
Veränderungssperre eingelegt, die seit dem Jahr 2005 auf dem Salzstock
liegt. Beklagte ist die Bundesregierung. Um Gorleben ungestört erkunden
zu können, erließ der ehemalige Bundesumweltminister […]
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Die Ärzteorganisation IPPNW und die Umweltorganisation Robin
Wood fordern in einer Pressemeldung anlässlich des geplanten Verkaufs
der Urananreichungsanlage Gronau eine Beteiligung der Öffentlichkeit.
„Dass ein privates Unternehmen die Kontrolle über eine Technologie
erhalten soll, die zum Bau von Atombomben genutzt werden kann, ist
ausgesprochen fragwürdig“, erklärt Dr. Alex Rosen, IPPNW. „Jeder Verkauf
von Anteilen an […]
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Drohende Inbetriebnahme. Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
hat vor der drohenden Inbetriebnahme der Uranmüllhalle an der
Urananreicherungsanlage (UAA) im westfälischen Gronau gewarnt. Der Bau
der Lagerhalle, die nicht gegen Flugzeugabstürze gesichert ist, wurde
bereits 2005 von der damaligen rot-grünen Landesregierung in Düsseldorf
genehmigt. In der Halle sollen zukünftig 60.000 Tonnen Uranoxid
eingelagert werden. Als Zeitpunkt […]
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DNR übermittelt Brief an Bundestag. Der Deutsche Naturschutzring
(DNR) hat heute nach Abstimmung mit Vertretern von Umweltverbänden und
Bürgerinitiativen den zuständigen BerichterstatterInnen im Deutschen
Bundestag mitgeteilt, dass er derzeit keine Vertreter der Umweltverbände
für die Kommission Lagerung hochradioaktive Abfallstoffe vorschlagen
wird. (Hintergrundinfos zum Thema Atommüll sowie den
.ausgestrahlt-7-Stufen-Plan zum Umgang mit dem Atommüll-Desaster hier).
Der […]
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Mit immensem Aufwand soll rund um das bestehende Zwischenlager
Jülich, in dem sich die 152 Castorbehälter mit den hochradioaktiven
Brennelementen aus dem ehemaligen AVR-Versuchsreaktor befinden, eine
Mauer errichtet werden, schreiben die Aachener Nachrichten. Damit sollen
die Gefahren durch Flugzeugabstürze oder Angriffe gemindert werden.
Seit Juli lagern die Castorbehälter dort ohne ordentliche Genehmigung,
sondern nur auf […]
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Ein Arbeiter an der Hand verstrahlt. Das Atommülllager Asse ist
weiter undicht – radioaktive Lauge findet immer wieder Wege aus den
Einlagerungskammern für Atommüll. Ein tragischer Beleg dafür ereignete
sich am 7. November, als ein Arbeiter in einem schon vor Jahren
verschlossenen Stollen vor den Kammern 11 und 12 an der Hand verstrahlt
wurde. Bei […]
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Am Forschungszentrum Jülich werden weiterhin 152 Castoren mit
hochradioaktiven Atommüll lagern – ohne Genehmigung durch das Bundesamt
für Strahlenschutz (BfS). Der nach Medienberichten genannte Grund
verdeutlicht die Absurdität des ungelösten Atommüllproblems: Das Lager
ist nicht hinreichend sicher hinsichtlich der Erdbebensicherheit oder
des Schutzes vor Flugzeugabstürzen. Da erteilt man doch lieber gar keine
Genehmigung… Seit mittlerweile […]
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NRW schweigt – Rheinland-Pfalz informiert Kreise, Kommunen und
Feuerwehren. Das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und der
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordern von der
rot-grünen Landesregierung in Düsseldorf konsequente Aktivitäten zur
Verhinderung der Urantransporte in und durch NRW. Das Aktionsbündnis und
der BBU kritisieren, dass die NRW-Landesregierung den zahlreichen
hochgefährlichen Urantransporten tatenlos zusieht. Am vergangenen
Dienstag […]
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MIt Skepsis und Vorsicht werden die aktuellen Aktivitäten in
Gorleben beobachtet, besonders auch vor Ort. Vorgestern äußerte sich die
BI Lüchow-Dannenberg in einer Pressemeldung bezüglich der Ausbaupläne
der Gesellschaft für Nuklearservice (GNS): Der beantragte Bau einer
Konditionierungsanlage für schwach- und mittelaktive Abfälle dient
angeblich dazu, die in Gorleben eingelagerten Abfälle für die
Endlagerung im Schacht […]
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