In
der neuesten Ausgabe der FAS stellt die für dieses Blatt arbeitende
Journalistin Carolin Wiedemann den Mann vor, der, geboren 1983, schon
früh von seinem Vater in die Materie Datenverarbeitung eingeführt, einer
der avanciertesten Software-Entwickler werden und als Experte in
Kryptographie, also der Verschlüsselung von Information, unter anderem
die Hackerspace "Nosebridge" in San Francisco gründen, insbesondere aber
das parallele Netzwerk TOR entwickeln sollte.
Laut
Aussage der Journalistin hat das, was er in seinm Buch "Cypherpunks" -
ein Kunstwort, gebildet aus den Bestandteilen "Cipher" = Chiffre,
"Cyber" und "Punk" - gemeinsam mit Coautoren als Warnung vor der
globalen Kontrollgesellschaft formuliert hat, die breite Öffentlichkeit
nicht interessiert. Damit sieht es nun anders aus: Edward Snowden hat
Gott sei Dank weltweit die Menschen aus dem Schlaf der Ahnungslosigkeit
reißen können. Wer nach der Lektüre dieses Artikels immer noch glaubt,
die Vereinigten Staaten seien ein demokratischer Rechtsstaat - der ist
ganz schön schief gewickelt. Weil in den USA ja so einiges
zusammenkommt, was mit Rechtsstaatlichkeit absolut nichts mehr zu tun
hat - Guantanamo und die Richter, die jetzt den schießwütigen Weißen
freigesprochen haben, der voller Stolz seine Knarre auf einen jungen
Negerburschen abgefeuert hat, lassen grüßen. Dort vor allem regiert der
"kalte Kapitalismus" (Zitat Grünen-Chefin Göring Eckardt) mit
beispielsweise den Firmen Monsanto und Nestlé, die doch nur darauf aus
sind, die Menschen total von sich abhängig zu machen und sie so total zu
beherrschen.
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