Montag, 1. Juli 2013

2212 Hallo - Ihr Leuchten (oder auch Leutchen) in Berlin: Jetzt, wo ruchbar geworden ist, dass unser Land von den USA als Angriffsziel betrachtet wird, solltet Ihr Euch eigentlich aufraffen und Edward Snowden politisches Asyl gewähren! Auch CAMPACT unterstützt diese Forderung.


 Nachdem der Blogger sich in Sachen Asylgewährung an die "Radioaktive Gefahrengruppe" gewandt hatte, die sich auch in Post 866 versammelt hat, traf am übernächsten Tag der nachstehend erscheinende Appell von CAMPACT in seinem Infolabor ein:  

----- Original Message -----

From: Campact
To: k_bickmann@web.de
Sent: Wednesday, July 03, 2013 3:59 PM
Subject: Edward Snowden – schützen Sie diesen Mann
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Snowden
03.07.2013 - Abonnent/innen: 879.564
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Zuflucht für den PRISM-Enthüller
Edward Snowden wird weltweit gejagt, seitdem er aufdeckte, in welch gigantischem Ausmaß wir von Geheimdiensten ausspioniert werden. Wir fordern die Bundesregierung auf: Deutschland muss ihn aufnehmen – und Hinweisgebern wie ihm umfassenden Schutz garantieren.
Unterzeichen Sie hier den Appell an die Bundesregierung...

Lieber Klaus Bickmann,

für uns ist er ein Held, für den US-Geheimdienst NSA ein Verräter auf der Flucht: Edward Snowden deckte auf, in welchem Ausmaß wir von Geheimdiensten ausspioniert werden. Derzeit sitzt er auf dem Moskauer Flughafen im Transitbereich fest. Gestern hat er auch Deutschland um Aufnahme gebeten. In den USA drohe ihm „lebenslange Haft oder sogar der Tod“.

Die Bundesregierung hat Snowdens Bitte um Hilfe erst einmal abgelehnt. Lapidar heißt es: „Die Voraussetzungen für eine Aufnahme liegen nicht vor“. Dabei kann eine Aufenthaltserlaubnis jenseits aller formalen Verfahren gewährt werden – entscheidend ist allein der politische Wille. Deutsche Behörden haben in der Vergangenheit Hinweisgebern aus dem Ausland die Aufnahme in Zeugenschutzprogramme angeboten, weil sie Fälle von Steuerkriminalität aufgedeckt hatten. Bei einem Menschen, der massenhafte Verstöße gegen Bürgerrechte öffentlich macht, sollte das ebenso selbstverständlich sein.

Wir fordern die Bundesregierung daher auf, Edward Snowden in Deutschland Schutz zu gewähren. Zudem muss sie dafür sorgen, dass Whistleblower, die Missstände aufdecken, bei uns besser gesetzlich abgesichert werden.

Hier klicken und den Appell unterzeichnen...

Der Fall Snowden zeigt auch: Die Kontrolle der Geheimdienste reicht bei weitem nicht aus, um Bürgerrechte und Demokratie zu schützen. Wir sind auf mutige Hinweisgeber angewiesen, die persönliche Risiken eingehen, um Licht ins Dunkel zu bringen. Whistleblower müssen umfassenden gesetzlichen Schutz genießen – im öffentlichen und privatrechtlichen Bereich.

Immer noch hat die Bundesregierung keine umfassende Regelung zum Schutz von Whistleblowern vorgelegt – obwohl sie sich laut dem Antikorruptions-Aktionsplan der G20-Staaten bis Ende 2012 dazu verpflichtet hatte. Merkel muss dies jetzt schleunigst nachholen.

Klicken Sie hier – und unterzeichnen Sie unseren Appell!

Mehr im 5-Minuten-Info...

Herzliche Grüße
Annette Sawatzki und Christoph Bautz
Campact | info@campact.de | Campact e. V. | Artilleriestraße 6 | 27283 Verden | www.campact.de

Vor jetzt knapp 3 Jahren hat sich der Blogger, der mit seiner Holden an einer von Atomkraftgegnern in Berlin veranstalteten Demo teilgenommen hatte, eine kleine Sequenz von Einträgen verfasst, in denen er die "Leuchten in Berlin" aufs Korn nehmen konnte. Wer Zeit und Laune hat, kann da ja mal getrost reinschauen.

Sonntag, 19. September 2010


866 Hallo, aufgemerkelt - Ihr Leuchten in Berlin! Eure Krückentechnologie wollen wir nicht! Hier gibt's Stoff zu der Großdemo in Berlin/1.

867 Hallo, aufgemerkelt - Ihr Leuchten in Berlin! Eure Krückentechnologie wollen wir nicht! Hier gibt's Stoff zu der Großdemo in Berlin/2.


868 Hallo, aufgemerkelt - Ihr Leuchten in Berlin! Eure Krückentechnologie wollen wir nicht! Hier gibt's Stoff zu der Großdemo in Berlin/3. 

869 Hallo, aufgemerkelt - Ihr Leuchten in Berlin! Eure Krückentechnologie wollen wir nicht! Hier gibt's Stoff zu der Großdemo in Berlin/4.

Die militärisch-zivile Plutonium-Sackgasse: MOX - Deutsche ...



Wenn er sich die "Radioaktive Gefahrengruppe", die ja die noch wichtigsten der 2010 auf der politischen Bühne versammelten Akteure als Elemente enthält, nur einfach mal so anschaut, dann will dem Blogger der Gedanke, die könnten sich zu einer solchen Großtat aufraffen, denn doch einigermaßen illusorisch vorkommen. Die werden doch eine/r wie die/der andere wieder kneifen, und, so vorhanden, den Schwanz vor dem amerikanischen Präsidenten einziehen. 

Die haben doch überhaupt noch nicht mitbekommen, dass der nur Reden zu schwingen vermag, die von Worthülsen nur so strotzen und bei denen im Endeffekt nichts, aber auch gar nichts herumkommt. Jedenfalls nicht im Sinne von mehr Freiheit und Würde des Menschen. Und erst recht haben sie nicht mitbekommen, dass Deutschland, wie aus dem von der Journalistin Marion Trimborn verfassten Text hervorgeht, in den USA als "Partner dritter Klasse" gilt, der, anders als Großbritannien, Australien, Kanada und Neuseeland, alles andere als ein Freund dieser Nation ist. Ergo ist es naheliegend, wie Rebecca Harms, die Grünen-Vorsitzende im EU-Parlament, zu fordern, dass Snwoden ein Leben in Europa ermöglicht wird.
   
Das Problem, um das es aktuell geht - und zwar nicht rund, sondern äußerst holprig -, hat nach seiner Einschätzung eine mindestens ebenso große, wenn nicht sogar noch größere Tragweite als das, um welches es im Herbst 2010 bei dem Marsch rund um den Reichstag ging. Geht es doch darum, dass das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und damit ein elementares Freiheitsrecht von den USA völlig missachtet und untergraben wird. Und dies in allererster Linie aus Gründen der Steigerung der wirtschaftlichen Erträge: Nicht potentielle Terroristen sind es, die im Focus der amerikanischen Geheimdienste stehen, sondern die Aktivitäten der europäischen Wirtschaftsunternehmen. Ergo ist das, was von Snowden aufgedeckt worden ist, nichts anderes als Wirtschaftsspionage. Zu diesem Schluss ist der Blogger schon lange gekommen, wie sich in den diversen zu dieser Thematik verfassten Beiträgen unschwer entnehmen lässt.

Was im Moment geschieht und von dem mutigen Whistleblower überhaupt erst ins Rollen gebracht worden ist, lässt doch deutlich werden, wie wenig es Obama im Grunde um solche für das Funktionieren einer Demokratie essentiellen Dinge geht. Die halt in Deutschland von den Netzaktivisten bei CAMPACT in ganz besonderer Weise wahrgenommen zu werden pflegen:
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Schutz für Edward Snowden in Deutschland!

Edward Snowden wird weltweit gejagt, seit er aufdeckte, in welch gigantischem Ausmaß wir von Geheimdiensten ausspioniert werden. Deutschland muss dem Whistleblower eine sichere Zuflucht geben – und Hinweisgeber wie ihn gesetzlich besser schützen!
Unterzeichnen Sie jetzt den Appell!
100.000
 
10.827
10.827 haben unterzeichnet. Helfen Sie, 100.000 zu erreichen!
Zuflucht für Edward Snowden – Whistleblower schützen
Durch Edward Snowden haben wir erfahren, in welch gigantischem Ausmaß wir von Geheimdiensten ausspioniert werden. Auf der Flucht vor den US-Behörden hat Snowden Deutschland um Beistand gebeten.

Wir fordern von der Bundesregierung:
- Schützen Sie Edward Snowden durch eine vom Asylverfahren unabhängige Aufenthaltserlaubnis und mit einem Zeugenschutzprogramm.
- Sorgen Sie dafür, dass Hinweisgeber in Deutschland durch ein Whistleblower-Gesetz besser abgesichert werden.
Wir brauchen Menschen wie Edward Snowden, um Verstöße gegen Bürgerrechte und Missstände bei den Geheimdiensten ans Licht zu bringen.
(Name und Ort werden angehängt)






















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