Sonntag, 7. April 2013

2141 "Facebook wird zum Stalking-Dienst" und soll "Werbekunden glücklich machen": Eine Meldung in der Regionalpresse, die dieses Netzwerk nicht gerade sympathisch erscheinen lässt.


Diese Meldung liegt zwar schon einige Zeit zurück - dies Ausgabenbezifferung der HAZ ist mittlerweile bei 80/13 angekommen -, wegen ihres den Blogger in seiner Skepsis gegenüber dieses sozialen Netzwerk bestärkenden Gehalts soll sie aber trotzdem nicht einfach im Papierkorb verschwinden. Wegen ihrer Übergröße - sie passte nicht auf eine DIN A4-Seite - etwas beschnitten, erscheint dessen zweimal im Photo präsenter Initiator nicht, wie in der Bildunterschrift ausgesagt, "in der mittleren Bildreihe links", sondern in der obersten. Es mag ja gut und schön sein, dass Facebook "ein mobiles Unternehmen" ist - der Blogger sieht aber weiterhin keinen Grund, sich dort einzuklinken.

Da er auch nichts am Hut hat mit diesem für ihn neumodischem Zeugs - gemeint sind hier Smartphones, Tablets und Apps -, und er sich lieber mit Leuten unterhält, anstatt wie besessen auf die den ersteren eigene Tastatur zu hämmern und dabei gebaannt auch die darüber befindlichen Mini-Monitore zu stieren, wird er in diesem Leben wohl kaum noch der "Segnungen" dieser Konstrukte der Informationstechnologie teilhaftig werden. Vielleicht später mal - im nächsten Leben. Wenn es dann dieses ganze Zeugs noch gibt.

"Facebook ist jedoch sehr geschickt darin, Funktionen, die nicht in seinem Interesse liegen, so kompliziert wie möglich zu gestalten" heißt es im zweiten Absatz des hier eingestellten Textes. Womit Bezug genommen wird auf die Zuckerberg & Co. von Datenschützern auferlegte Pflicht, die auf dieser Plattform versaammelten "Freunde" auf das Erfordernis ihrer ausdrücklichen Zustimmung zur Verwertung der Daten hinzuweisen, die dauerhaft Aufschluss über ihren jeweiligen Aufenthaltsort geben. Gott sei Dank konnte von den Datenschützern in Europa auch die automatische Gesichtserkennung in Facebook-Photos abgeblockt werden.

Weil er dem ganzen Rummel, der hauptsächlich wegen der Geschäftemacherei bei und um Facebook herum veranstaltet wird, äußerst skeptisch gegenübersteht, kann es der Blogger auch nur begrüßen, dass Zuckerberg und seine Kumpane jetzt vor dem Problem stehen, dass die Mitglieder des Netzwerks mehr und mehr vom fest installierten PC zu den Mobilgeräten Smartphone und Tablet wechseln. Was  für das Unternehmen ja zur Folge hat, dass es umsteuern und das Werbesystem komplett umstellen muss. Auch dass das Europaparlament Anstalten trifft, die Auswertung personenbezogener Daten noch weiter zu unterbinden. will ihm aus dem angezeigten Grund zusagen.
 
PS: Kurz vor der Fertigstellung dieses Eintrags am Freitag, dem 11.d.Mts., hat der Blogger auf eine Mail geantwortet, in der der hier vorstehend eingebrachte Cartoon zu finden war. Den hält er für mindestens ebenso missraten wie das,  was Mark Zuckerberg mit seinem "Freundesnetzwerk" in die Welt gesetzt hat:

"Sei gegrüßt,

Du guter Mann, der Du offenbar ganz gerne gegen den Strich bürstest. Ich tue dies hiermit auch einmal. Indem ich Dir sage, dass ich den Cartoon, den Du in Deiner Antwortwmail meintest unterbringen zu  müssen, für saublöd halte. Und nicht nur das: Er lässt zumindest vermuten, dass derjenige, der so etwas auf den Weg bringt, über einen Horizont verfügt, unter dem sich recht Absonderliches zu tummeln scheint. Aber verstehen, was ich meine, das wirst Du ja wohl. Ich weiß ehrlich nicht, ob sich da noch weitere Kontakte lohnen und ob ich es bei der durch die dem Adressaten vorangestellte Null geschaffene Vorzugstellung belassen werde.

Mit gebührendem Gruß
Klaus Bickmann"

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