Liebe Freundinnen und
Freunde,
als der erfahrene Seefahrer Ivan Macfadyen das letzte Mal den
Pazifik überquerte, schlug er bei seiner Rückkehr Alarm:
„Normalerweise sehe ich Schildkröten, Delfine, Haie und riesige
Vogelschwärme auf Nahrungssuche. Doch dieses Mal habe ich über 3000 Seemeilen
hinweg weit und breit kein Leben gesichtet.” Die Weiten des
Ozeans, die einst voller Leben waren, lagen unter einer Mülldecke verborgen —
totenstill.
Experten nennen es den stillen Kollaps. Auch wenn nur
wenige von uns es erkennen, sind wir doch die Ursache dafür — Überfischung,
Klimawandel, Übersäuerung und Verschmutzung zerstören die Weltmeere und löschen
die Tiere aus, die darin leben. Und es geht dabei um mehr als die Vernichtung
von Naturwundern, die seit Jahrtausenden existieren — die Zerstörung wirkt sich
auf unser Klima und alles Leben auf der Erde aus.
Doch wir haben noch
ein kleines Zeitfenster zum Handeln und im Jahr 2015 könnten wir das Blatt
wenden — die UNO erwägt momentan eine Initiative, um Müllentsorgung und
Plünderung auf hoher See zu stoppen. Und Großbritannien hat gerade angekündigt,
dass es an einem der unberührtesten Orte der Welt das größte zusammenhängende
Meeresschutzgebiet aller Zeiten einrichten wird.
Es könnten noch viele
weitere Vereinbarungen dieser Art ins Rollen gebracht werden — das einzig
wirkliche Hindernis ist der mangelnde politische Wille. Doch mit starkem
öffentlichen Druck den politischen Willen zu erwirken, ist das, was unsere
Gemeinschaft am besten kann.
Avaaz hat bereits geholfen, zwei der
weltgrößten Meereschutzgebiete durchzusetzen. Wenn genug von uns jetzt etwas
beisteuern, weiten wir unsere Kampagnenarbeit zum Schutz der Ozeane aus, um das
Ruder herumzureißen und unsere Meere vor dem stillen Kollaps zu
retten.
Ivans Beschreibungen seiner apokalyptischen Reise sind ein
Weckruf zum Handeln. Legen wir also sofort los.
Klaus — da Sie Ihre Zahlungsdaten gespeichert haben, können Sie mit
nur einem Klick eine Spende für die Ozean-Kampagne von Avaaz zusagen. Die
Spenden werden nur abgewickelt, wenn genug zusammenkommt, um unsere
Kampagnenarbeit auszuweiten:
Mit unseren Stimmen treten wir gegen
Umweltsünder, Fischfang-Imperien und die Agrarindustrie an. Fangschiffe
schürfen den Meeresboden ab und über 80% der Meeresverschmutzung stammt von
Düngemitteln, Pestiziden und Plastikmüll an Land. Die Prognosen sind düster:
Nicht einmal 50 Jahre könnte es dauern, bis unsere Ozeane komplett leergefischt
sind. In 100 Jahren könnten alle Korallenriffe tot sein.
Doch die Natur
an Land kann sich mit Hilfe von Schutzgebieten erholen und für die Ozeane gilt
das gleiche. Wenn unsere Regierungen ausreichend große Meeresschutzgebiete
einrichten und Gesetze zum Schutz der Meere durchsetzen, können sich die
Ozeane wieder erholen.
Wenn wir jetzt genug Spenden zusagen, könnten
wir ein Netzwerk von Meeresschutzgebieten im Pazifik, Atlantik und der Antarktis
erwirken und gegen illegalen Fischfang und die Agrarindustrie vorgehen, wenn
diese unberührte Natur verwüsten, und uns für ein verbindliches UN-Abkommen über
die Hochseefischerei einsetzen, damit 64% der Meeresoberfläche geschützt
wird!
Der berühmte Meeresforscher Jacques Cousteau sagte: „Menschen
schützen, was sie lieben.” Legen wir jetzt zusammen, um in Millionen von
Menschen die Liebe für unsere Ozeane zu erwecken und sie dazu zu bringen,
die Schätze der Meere zu wahren.
Sagen Sie jetzt mit nur einem Klick
eine Spende zu: Avaaz wickelt unsere Spenden nur ab, wenn genug
zusammenkommt, um wirklich etwas zu bewirken:
Wir befinden uns in einer heiklen Lage, denn
bislang sterben die Meeressäuger noch nicht so schnell aus wie die Säugetiere an
Land. Und auch die Ökosysteme der Meere schrumpfen langsamer als die an Land.
Bei unseren Ozeanen wurde der kritische Punkt noch nicht überschritten,
doch genau das wird passieren, wenn wir nicht schnell und im nötigen Maße
handeln. Es gibt auf der Welt keine andere Gemeinschaft, die das so gut kann wie
wir.
Voller Hoffnung und Dankbarkeit für diese inspirierende
Gemeinschaft,
Emma, Nell, Ricken, Mais, Danny und das ganze Avaaz-Team
WEITERE INFORMATIONEN:
Meerestieren droht eine dramatische
Aussterbewelle (Die Welt) http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article136422269/Meerestieren-droht-eine-dramatische-Aussterbewelle.html
Meeresschutz: Die Hälfte der Ozeane ist stark vom Menschen
beeinträchtigt (Tagesspiegel) http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/meeresschutz-die-haelfte-der-ozeane-ist-stark-vom-menschen-beeintraechtigt/11272408.html
Müllkippe
Ozean: Inventur des schwimmenden Plastikmülls (Frankfurter Allgemeine
Zeitung) http://www.faz.net/aktuell/wissen/natur/muellkippe-ozean-inventur-des-schwimmenden-plastikmuells-13314372.html
Und
auf Englisch:
Naturschützer drängen Großbritannien zur Gründung des
weltgrößten Meeresschutzgebietes (The Guardian) http://www.theguardian.com/environment/2015/feb/10/conservationists-call-for-uk-to-create-worlds-largest-marine-reserve
Vereinte Nationen bewegen sich auf ein Abkommen über die Biodiversität
in den Meeren zu (AFP) http://www.japantimes.co.jp/news/2015/01/25/world/science-health-world/u-n-moves-toward-ocean-biodiversity-treaty/#.VPlOOmR4q-B
Unsere Meere sind kaputt (Newcastle Herald) http://www.theherald.com.au/story/1848433/the-ocean-is-broken/--this/ |
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