Liebe wunderbare 41 Millionen Avaaz-Mitglieder!
Bitte entschuldigt meinen saloppen Ton, aber wir Kanadier reden manchmal
so – in bester Absicht – wenn wir aufgeregt sind :) Ich weiß auch, dass eine
Gemeinschaft wie unsere Metaphern der Liebe und nicht der Gewalt verwenden
sollte, aber verdammt nochmal, Avaaz "haut im Moment so richtig rein"!
Der Beweis?
Wir haben der allerersten europäischen
Migrations-Agenda auf den Weg geholfen
|
Anfang des Jahres sind Tausende
Asylsuchende im Mittelmeer ertrunken. Daraufhin hat die EU-Kommission endlich
eine Migrations-Agenda vorgeschlagen, die die Verantwortung für die Rettung,
Umsiedlung und Wiedereingliederung von Flüchtlingen auf den ganzen Kontinent
verteilt. Wir sind sofort aktiv geworden und haben diese Initiative unterstützt:
- Zuerst haben wir 500.000 Dollar gesammelt und sie an den effektivsten
privaten Rettungsdienst im Mittelmeer gespendet: die Migrant Offshore Aid
Station (MOAS).
Die hat in diesem Jahr bereits 7.000 Menschenleben gerettet. Wir haben außerdem
eine Organisation vor Ort unterstützt, die unbegleiteten Flüchtlingskindern
hilft, die vom Menschenhandel bedroht sind. Und griechische Avaaz-Mitglieder
haben sich freiwillig angeboten, ihnen vor Ort zu helfen.
- Dann haben wir mit Hilfe von Spendengeldern eine Avaaz-Hilfsaktion auf
den griechischen Inseln gestartet. Tagtäglich kommen dort syrische Familien
in klapprigen Booten an und wir haben Bettzeug und Hygiene-Ausstattung für
Tausende von Menschen zur Verfügung gestellt. In dem inspirierenden
Blogpost von Avaazer Mike Baillie erfahrt ihr mehr darüber.
- Zeitgleich haben wir ein europäisches Freiwilligen-Netzwerk für
Flüchtlinge ins Leben gerufen. Über 1.600
Avaazer haben sich freiwillig gemeldet, um bei Aktionen auf dem gesamten
Kontinent mitzuhelfen. In Griechenland, Malta und Italien helfen sie
Bootsflüchtlingsfamilien bei der Integration. In Deutschland und Frankreich
öffnen Avaaz-Mitglieder ihre Türen und nehmen Flüchtlinge bei sich auf. In
Großbritannien unterstützen sie Syrer bei der Eingliederung.
- Wir haben auch Lobbyarbeit geleistet — 450.000
europäische Avaaz-Mitglieder haben dringend zum Handeln aufgefordert. Die
entsprechende Petition wurde an alle EU-Staatchefs und den
EU-Migrationskommissar übergeben. Dann haben 65.000 von uns persönliche
Nachrichten an Minister geschickt und unsere Kampagne wurde auf höchster
Regierungsebene wahrgenommen. Ein hochrangiger Berater von Kommissionspräsident
Juncker bedankte sich schriftlich für unsere ‘wunderbare Initiative’.
- Als wir nach wochenlangem Stillstand herausfanden, dass Polen, Österreich
und Spanien das Abkommen blockieren wollten, haben wir deren Ministerien mit
Telefonanrufen überflutet. Avaaz-Freiwillige drehten ein Video, in dem
Syrer den spanischen Minister für Flüchtlingsfragen direkt um Zuflucht
bitten. Dieses Video ging wie ein Lauffeuer durch die
Medien.
Zusammen haben wir den Regierungen gezeigt, dass die Menschen
in Europa denjenigen helfen wollen, die in Not sind und vor Krieg fliehen. So
haben wir dem Klima der Fremdenfeindlichkeit mit Mitgefühl entgegengewirkt.
Jetzt ist ein Abkommen geschmiedet worden — die EU hat das Budget für
Such- und Rettungseinsätze im Mittelmeer verdreifacht und wird mehr als 50.000
Kriegsflüchtlingen Zuflucht gewähren. Das ist ein erster Schritt, doch das
Ausmaß dieser humanitären Katastrophe ist enorm. Deshalb müssen wir die
Staatschefs weiterhin dazu drängen, mehr sichere Migrationsrouten nach Europa zu
schaffen. Das ist die beste Möglichkeit, den verzweifelten Familien zu helfen
und den illegalen Schlepperbanden das Handwerk zu legen.
|
Wir haben einen Brief von führenden Ökonomen
an Kanzlerin Merkel veranlasst, um sie vor dem Spardiktat für Griechenland zu
warnen
Als das griechische Volk in einem
Referendum weitere Sparmaßnahmen ablehnte und die Staatschefs der EU damit
drohten, Griechenland aus dem Euro zu kicken, koordinierte
Avaaz einen offenen Brief an Kanzlerin Merkel, verfasst von fünf führenden
Ökonomen, unter ihnen Thomas Piketty und Jeffrey Sachs. Unterstützt wurde dieser
durch eine Avaaz-Petition in
Europa mit 530.000 Unterschriften. Der Brief wurde überall in den deutschen
Medien und auch in der weltweiten Presse veröffentlicht. Er ist so hart
eingeschlagen, dass der deutsche Finanzminister seinen Chefökonomen beauftragte,
in einer großen Zeitung eine Antwort darauf zu verfassen. Nun erhitzt sich die
Debatte. Wir bleiben weiterhin aktiv, um die in Deutschland vorherrschende
wirtschaftliche Sichtweise zu ändern. Denn das ist unsere beste Chance,
Griechenland von der gescheiterten und erdrückenden Sparpolitik zu befreien.
Wir haben Benetton dazu gebracht, die Opfer
des Rana Plaza-Fabrikeinsturzes in Bangladesch zu entschädigen
Nachdem sich Benetton zwei Jahre lang kategorisch quer
stellte, haben wir das Unternehmen umstimmen können. Und so haben wir das
geschafft:
- Wir haben eine Million Unterschriften gesammelt und die Petition an Benetton
übergeben.
- Wir haben einen Riesensturm in sozialen Netzwerken ausgelöst. Als Benetton
unsere Posts ausgeblendet hat, haben wir noch einen Gang hochgeschaltet.
- Wir haben tagelang mobile Plakatwände um Benettons Hauptquartier platziert,
bis die Polizei kam und uns stoppen wollte. Nach einem Anruf unseres
italienischen Beraters bei der Polizei konnten wir weitermachen.
- Wir haben dafür gesorgt, dass einflussreiche Meinungsführer den
Geschäftsleiter von Benetton direkt ansprechen.
- Wir haben mit gezielten Anzeigen auf Facebook einen eindringlichen Appell an
die Benetton-Mitarbeiter gerichtet.
- Und schließlich haben wir persönliche und konstruktive Verhandlungen mit den
Führungskräften des Konzerns geführt.
Benetton reagierte mit der Unterstützung des
Entschädigungsfonds und dankte Avaaz darüber hinaus für seine ‘wichtige und
positive Rolle in diesem Prozess’! Nun ist das Programm vollständig finanziert
und die Arbeiter und ihre Familien werden eine umfassende Entschädigung
erhalten. Für Arbeiterrechte überall auf der Welt könnte diese
Erfolgsgeschichte das Blatt wenden. |
Wir haben satte 2,6 Millionen Dollar für die
Erdbebenopfer in Nepal gesammelt
|
Als wir von den Verwüstungen dieses gewaltigen
Erdbebens hörten, sind wir sofort aktiv geworden. Wir haben bürokratische Hürden
übersprungen, um Hilfe für diejenigen bereitzustellen, die in größter Not waren.
Durch Partnerschaften mit über einem Dutzend der kompetentesten
Hilfsorganisationen vor Ort waren die von unserer Gemeinschaft finanzierten
Unterkünfte, Nahrungsmittel und medizinischen Hilfsgüter oft die ersten, die in
den zerstörten Dörfern ankamen. Unsere Spenden helfen nun beim Wiederaufbau von
Schulen und wichtigen Gesundheitseinrichtungen in den am stärksten betroffenen
Gebieten und geben vielen Menschen Hoffnung. Abari, eine der besten
Organisationen, die Schulen und Häuser baut, schickte uns ihren Dank: „Als die
Gebäude in Nepal noch unter den Nachbeben ächzten, kam Avaaz schon auf uns zu,
verstand das Ausmaß des Problems und stellte die Gelder zur Verfügung – alles in
weniger als 24 Stunden. Die Art und Weise, wie Avaaz Entscheidungen trifft und
handelt, ist umwerfend.”
Wir haben dazu beigetragen, dass die
G7-Staaten einen vollständigen Ausstieg aus fossiler Energie beschließen
Nach jahrzehntelanger
Klimaverschmutzung und einem Tauziehen um die einzige tragbare Lösung – den
vollständigen Umstieg auf saubere Energie – haben sich die G7-Staaten endlich
das langfristige Ziel gesetzt, vollständig auf fossile Brennstoffe zu
verzichten. Unsere Gemeinschaft hat zwei Jahre lang darauf hingearbeitet:
- durch unsere Führungsrolle bei der gigantischen und bahnbrechenden
Klima-Mobilisierung mit 700.000 Menschen im letzten Jahr;
- durch eine Petition mit 2,7 Millionen Unterschriften für 100% saubere
Energie, die an Dutzende Entscheidungsträger übergeben wurde;
- durch die Koordination von Kundgebungen, hochrangigen Lobbytreffen,
Meinungsumfragen und weltweiten Anzeigenkampagnen, alles durch unsere
Gemeinschaft finanziert;
- und durch die Leitung einer dreimonatigen Großaktion für die Führungskräfte
des G7-Gipfels. Diese war insbesondere an Angela Merkel gerichtet, damit sie das
Thema auf die Tagesordnung setzt und dem Ziel zustimmt.
Klickt
hier, um im Detail zu erfahren, wie wir diesen unglaublichen Erfolg erzielen
konnten.
Wir haben über 2,5 Millionen Dollar für die
Bekämpfung von Ebola gespendet – und es ist fast besiegt!
Das ist nicht ohne. Diese monströse Epidemie hätte
Millionen töten können – sie bedrohte die ganze Welt. Doch weltweit haben die
Menschen mit vereinten Kräften dagegen angekämpft und Liberia wurde kürzlich für
Ebola-frei erklärt! Was haben wir dazu beigetragen?
- Unsere Gemeinschaft hat 2,5 Millionen Dollar an
die besten Hilfsaktionen vor Ort gespendet. Die Schnelligkeit und Flexibilität
unserer Hilfsgelder hat sie zu wahrhaftigen Lebensrettern gemacht. Die
Organisation Partners in Health sagt: „Wir sind so dankbar für eure
Unterstützung und für eure Flexibilität bezüglich der Verwendung eurer Gelder.
Diese Flexibilität war entscheidend.”
- Über
4.000 von uns haben angeboten, nach Westafrika zu gehen, um den Einsatz
gegen Ebola zu unterstützen. Avaaz-Freiwillige spielten vor Ort eine wichtige
Rolle – sei es, um die Übertragung von Patienten auf Ärzte in
Ebola-Behandlungszentren zu bekämpfen oder die Zentren selbst zu
bauen.
Die Tatsache, dass Ebola
in Liberia besiegt und in den angrenzenden Ländern deutlich zurückgegangen
ist, ist ein großer Erfolg für die Menschheit. Und ich bin so stolz auf unsere
Gemeinschaft, die gezeigt hat, dass Menschen überall auf der Welt bereit sind,
alles zu riskieren, um in Krisenzeiten Menschen auf der anderen Seite der
Weltkugel zu helfen. Es war noch nie so klar wie jetzt, dass Investitionen in
die öffentliche Gesundheit in dieser Region entscheidend sind.
Wir haben Barclays dazu gebracht, seine
Investitionen aus einem israelischen Rüstungsunternehmen zurückzuziehen
Nach den schrecklichen
Angriffen auf Gaza letzten Sommer hat Avaaz die
größte globale Divestment-Kampagne aller Zeiten ins Leben gerufen: Wir haben
große Firmen dazu aufgefordert, die Verbindungen zu Organisationen und Konzernen
abzubrechen, die in die illegale Besetzung und Unterdrückung der Palästinenser
involviert sind. Der
ehemalige Erzbischof Desmond Tutu und Russell Brand schlossen sich
unserem Aufruf an und auch andere Gruppen riefen die Bank zum Handeln auf.
Avaaz-Mitarbeiter trafen sich mit Barclays, um deutlich zu machen, dass die
Gelder aus dem Rüstungskonzern Elbit Systems abgezogen werden müssen. Wir wurden
nun darüber informiert, dass Barclays in keiner Funktion wirtschaftliches
Eigentum an Aktien von Elbit Systems mehr hält. Auch werden keine Aktien im
Namen von Kunden gehalten. Barclays hat außerdem bestätigt, dass es Aktien von
Elbit Systems nicht mehr über Handelsplattformen empfiehlt. Ein großer Erfolg!
Wir arbeiten weiterhin daran, dass sich auch andere Unternehmen, die die
Besetzung von Palästina mitfinanzieren, aus der Sache herausziehen und das
internationale Recht einhalten.
Wir haben dazu beigetragen, dass das
kenianische Vergewaltigungsopfer Liz endlich Gerechtigkeit erfährt
Nachdem ein 16-jähriges kenianisches
Mädchen der Polizei mitteilte, dass sie von sechs Männern vergewaltigt und dann
bewusstlos in eine 6 Meter tiefe Latrine geworfen worden war, ließ die Polizei
die Täter einfach nur den Rasen der Polizeistation mähen und setzte sie
anschließend wieder auf freien Fuß! Als unsere Gemeinschaft das erfuhr,
reagierten wir mit einem
globalen Mega-Aufschrei und haben den Druck seitdem immer weiter erhöht:
- Wir haben die Petition an Spitzenpolitiker und hohe Justizbeamte übergeben.
- Wir haben die kenianische Polizei und Politiker in sozialen Netzwerken
förmlich bombardiert.
- Wir haben einen Ermittler an den Tatort entsandt, um das Verbrechen
aufzuklären.
- Und wir haben zusammen mit fantastischen kenianischen Organisationen eine gewaltige
Demonstration veranstaltet, damit ein Sonderermittler ernannt wird, der den
Fall vor Gericht bringt.
Endlich, zwei Jahre später, verurteilte
ein Richter drei der Vergewaltiger zu 15 Jahren Gefängnis. Terry Kunina,
eine von Kenias führenden Frauenrechtlerinnen, sagte: „Durch die
Avaaz-Kampagne kam der Fall auf den Tisch. Und hätte die Situation von Liz nicht
weltweite Aufmerksamkeit erfahren, wäre der Fall – und davon bin ich fest
überzeugt – nicht da, wo er heute ist. Liz hat nun die Chance auf ein besseres
Leben.”
Nun wissen die Beamten in Kenia, dass die Welt ein Auge auf
sie hat und sie im Falle von Straffreiheit und Missbrauch zur Verantwortung
ziehen wird.
Zusätzlich zu diesen tollen Erfolgen, ist Avaaz groß genug
geworden, um 18 nationale Teams aufzustellen. Damit können die Anzahl und
Wirkung nationaler Kampagnen von Deutschland bis Brasilien, von Südafrika bis
Russland, extrem gesteigert werden. All dies ist möglich, weil alle von uns
in dieser unglaublichen Gemeinschaft immer mehr Engagement zeigen: Sei es,
dass wir immer wieder Aktionen unterstützen, unsere Freunde mit ins Boot holen
oder ein wenig Geld oder Zeit spenden. Dadurch bauen wir gemeinsam eine Kraft
auf, die einfach nur magisch ist.
Es passieren eine Menge schauriger
Dinge in der Welt. Aber lasst uns einen Moment innehalten und uns eines
zugutehalten: Woche für Woche vereinen Millionen von uns ihre Kräfte und
beeinflussen damit einige der vielschichtigsten Probleme unserer Zeit.
Halten wir weiterhin zusammen!
Mit unglaublich viel Liebe,
Respekt und vor allem Dankbarkeit,
Ricken, Alice, Emma, Danny, Nataliya,
Marigona, und das ganze Avaaz-Team
P.S.: Wenn euch gefällt, was wir
tun, könnt ihr uns mit einer kleinen Spende unterstützen, um all das am Laufen
zu halten: JA,
ICH SPENDE. Vielleicht wusstet ihr es noch nicht: Avaaz
unterscheidet sich von anderen globalen Organisationen in der Hinsicht, dass wir
zu 100% von unserer Gemeinschaft finanziert und gelenkt werden. Spenden von
Unternehmen, Regierungen und Stiftungen, sowie auch Einzelspenden über 5.000 EUR
lehnen wir strikt ab. Wir setzen auf kleine Online-Beiträge, um dieses fantastische Netzwerk
am Laufen zu halten.
HINWEIS Nach
Einführung der neuesten Firefox-Version
scheint der folgende
Vermerk für die meisten Webnutzer
gegenstandslos geworden zu
sein: Wer mit dem
Browser Firefox auf diese Seite
stößt, ist besser beraten,
den Internet Explorer, Safari
von Apple oder GOOGLE Chrome
zu verwenden.
Denn:
So
praktikabel ersterer bei der
Erstellung der Posts ist - er
unterschlägt jetzt nicht
nur, wie zu Anfang, eine ganze
Reihe von Bild- und
Textmaterialien, sondern mit einem
Mal gleich alle. Aus mir
unerfindlichen Gründen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen