In dem hier abschließend zu findenden Post 2213 geht es, wie an einer Reihe von anderen Stellen auch, um das, wovon Sankt Augustinus spricht, nämlich das Verlangen des Allerhöchsten, sich in allen Menschen verwirklichen zu können. Dies ist mit der ewigen Geburt gemeint, von der zu Anfang des Predigttextes die Rede ist. Es ist genau diese Erfahrung, das entsprechende Verlangen in aller Deutlichkeit registriert zu haben, die den bloggenden Sänger und Laienapostel Martin Cross jetzt schon seit sieben Jahren umtreibt und dazu bringt, das Thema Meditation immer und immer wieder aufzugreifen.
"Medias in res" hieß es im alten Rom, wenn ausgedrückt werden sollte, dass man sich gleich mitten in eine Sache hineinbegeben wollte, um sie in den Griff zu bekommen und zu lösen. So heißt auch Meditation nichts anderes, als sich in das eigene Innere hineinzubegeben und dort Antworten auf alle, aber auch wirklich alle bedrängenden Fragen zu finden. Das, was sich im Leben des hier auch wieder einmal von seinen Meditationserfahrungen Berichtenden als Problem dargestellt hatte - und das war eine ganze Menge: Auf einen Schlag erschien es in einem anderen Licht und konnte als Fingerzeig des Allerhöchsten in Richtung auf ein Mehr - oder auch ein Meer - an Erfüllung gedeutet werden.
An mittlerweile zahllosen Punkten wird in diesem Blog von der geistigen und geistlichen Wiedergeburt berichtet, die sich, wie auch die Geburt Jesu, zu nächtlicher Stunde in der Hütte des hier Schreibenden in der Nacht vom 16. auf den 17.2.2006 ereignete. Mit ihr begann ein neues Leben, in welchem sich nicht nur höchst befriedigende Begegnungen und Erfolge aller möglichen Art aneinander reihten, sondern zugleich auch Achtsamkeit und Demut zu wachsen begannen. Frucht dieses Erfahrungs- und Erkenntniszugewinns ist auch beispielsweise der Eintrag 812:
"Gott lebt in uns allen, er kommt in uns zur Welt", sagt auch die Dichterin Johanna Arlt, zu der hier nach dem folgenden SPIRITletter vom 21.11.d.J. einige Informationen zusammengestellt worden sind. In dieser Feststellung wird das wiederholt, was Sankt Augustin resp. Meister Eckehart über das eigentliche Wesen des homo sapiens aussagen. Welches leider Gottes von viel zu wenigen Menschen wahrgenommen worden ist und wohl auch weiter werden wird.
Nach dem eigenem Dafürhalten bedarf es, wie ebenfalls wiederholt in diesem auch als spiritueller Leitfaden zu verstehenden elektronischen Tagebuch mit dem Namen morequalitiesinlife angesprochen, überhaupt keiner Taufe oder einer anderen Form der Inititation, um die Verbindung zum Schöpfer hin herzustellen. Vielmehr reicht es völlig aus, sich in völliger gedanklicher Stille auf seine Wesensart einzulassen. Von der sich, allen anderen religiösen Anweisungen und Verhaltensrichtlinien zum Trotz, Folgendes sagen lässt: GOTT WEST IN DER STILLE. Und verlangt von niemandem, dass man sich kämpferisch ins Zeug legt - wie dies Islamisten, Salafisten und Konsorten zu tun pflegen und die Kreuzzügler getan haben -, um für das Seelenheil der Missionierten zu sorgen.
Kampf und Krampf lagen und liegen hier ganz dicht beieinander und sind eigentlich nur dazu gut, dem Missionar das beruhigende Gefühl zu vermitteln, sich um die Ausbreitung des Reiches Gottes verdient gemacht zu haben. Wozu natürlich nur gesagt werden kann, dass, schaut man auch nur etwas genauer hin, das genaue Gegenteil der Fall ist. Gerade auch die Gottesdiener in der katholischen Kirche oder in der freikirchlichen Gemeinde der Baptisten leben in der Vorstellung, das Leben im Diesseits sei am besten mit Hilfe der Bibel zu regulieren und zu bewältigen. Dabei ist das, was von ihr transportiert wird, nur zu oft Wortgetön.
Entsprechend dürftig fallen daher auch die Predigten aus, wie in der in der Gehrdener Bonifatiuskirche bei der Christmette zu erleben war. Da sollte zwar der Eindruck erweckt werden, als sei der gute Mann hinter dem Predigerpult Feuer und Flamme für das Geschehen vor jetzt mehr als 2000 Jahren; was bei der versammelten Gemeinde ankam, war aber nicht mehr als ein winziges Fünkchen von Spiritualität. Böser, aber treffender formuliert: Es war leeres Geschwätz. So wie bei dem Luzernarium, dem "Lichterfest", welches am 23. März 2009 in diesem Blog rezensiert worden ist. Für die Gesangsdarbietungen des Chores "Sin(g)fonietta allerdings gab es recht ordentlichen Beifall. An denen konnte sich auch der hier schreibende einzige Bassist in der Singgemeinschaft mit dem Vortrag der Stücke "Ave Maria" (Satz von Louis-Marie Gaisne), "Heilige Nacht" (Satz von Johann Friedrich Reichardt) und "Transeamus usque Bethlehem" (kein Urheber dieser Vertonung auszumachen, ergo mit "Anonymus" gekennzeichnet) präsentieren konnte. Das, was bei den Ausführungen über das Kind, in dessen Gesicht man nur schauen müsse, um zu wissen, dass alles in bester Ordnung ist, von dem Predigerpult herabklang, hatte hingegen ein so bescheidenes Format, dass die Zuhörerschaft von dieser kirchlichen Veranstaltung so gut wie nichts mit nach Hause hat nehmen können. In eben diesem Sinne sind auch die folgenden Posts zu lesen:
Montag, 23. März 2009
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1812
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Lasst uns zur Seele werden –
zur Seele, die wir alle sind,
lasst uns nicht länger leiden
an Illusionen, wer wir selber sind.
Gott selbst lebt in uns allen,
er kommt in uns zur Welt.
Wenn wir es erst begriffen,
ging es auch bald geschwind.
© Johanna Arlt
Aus: Ich bin aus dem L-ich-t. Gedichte, Deutscher Lyrik Verlag,
2008
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www.rhein-main-wiki.de/index.php?title=Johanna_Arlt
08.04.2010 - Johanna Arlt ist eine Dichterin und Lehrerin aus Karben im Wetteraukreis. In ihren Gedichten beschäftigt sich die 1953 in Krefeld geborene ...
www.amazon.de/Johanna-Arlt/e/B004574A50
Lichtstrahl aus ewiger Welt von Johanna Arlt von Fischer (Karin), Aachen (1. Januar 2005) ... Suchergebnisse für Autor "Johanna Arlt" in Bücher anzeigen ...
www.augenblicke-zwischen-leben-und-tod.de/t3502f179-Gedichte-von-...
03.04.2006 - 5 Beiträge - 1 Autor
Psalm.
Herr, ein Mensch, den ich sehr lieb hatte, ist von mir gegangen. Er
ruht im Schoß Deiner Liebe. Herr, der Schmerz ist so groß. Er sitzt so ...
www.youtube.com/user/maryjohannaarlt
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Bewahren
sollst du sie/ in deiner Erinnerung,/ diese Momente,/ in denen die
Zeit/ Ewiges erspürt,/ in denen Göttlichkeit sich erdet,/ wo die ewig
fließende Zeit/ für ...
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