----- Original Message -----
From: Campact
Sent: Monday, October 28, 2013 8:55 PM
Subject: Energiewende retten – Frau Kraft stoppen!
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Energiewende 28.10.2013 - Abonnent/innen: 917.764 | |||||
Energiewende retten! - Volle Kohle-Kraft voraus? Bei den Koalitionsgesprächen verhandelt Hannelore Kraft die Energiepolitik für die SPD. Sie will die Energiewende ausbremsen und Kohlemeiler subventionieren. Jetzt machen wir ihr klar, dass wir Klientelpolitik für die Kohlelobby nicht dulden. Unterzeichnen Sie unseren Appell | |||||
Lieber Klaus Bickmann, in Sachen Klimaschutz und Energiewende geht es bei den Koalitionsverhandlungen um alles oder nichts: Als führendes Industrieland könnte Deutschland der Welt zeigen, wie eine sichere und bezahlbare Energieversorgung ohne Kohlemeiler und Atomkraft aussieht, die Hunderttausende Arbeitsplätze schafft. Oder aber die Kohlelobby setzt sich durch – und bremst die Energiewende aus. Welchen Kurs die deutsche Klima- und Energiepolitik in den nächsten vier Jahren verfolgt, entscheidet sich in den nächsten Tagen und Wochen. Derzeit sieht es nicht gut aus: Ausgerechnet Hannelore Kraft verhandelt für die SPD die Energiepolitik. Während die NRW-Ministerpräsidentin sonst häufig das Gemeinwohl verteidigt, vertritt sie in der Energiepolitik bisher Konzerninteressen. Das Ausbautempo bei den Erneuerbaren Energien will sie senken, energieintensive Betriebe weiter exzessiv von der EEG-Umlage befreien und Kohlekraft zusätzlich subventionieren. Jetzt müssen wir Bürger/innen Frau Kraft klar machen, dass wir diese Klientelpolitik für die Kohleindustrie nicht dulden. Wir haben Chancen, sie zu einem Politikwechsel zu bewegen, denn Kraft wird als nächste Kanzlerkandidatin gehandelt. Da passt ein rückwärtsgewandtes Kohle-Image schlecht ins Konzept. Zudem ist ihr Kurs auch innerhalb der SPD umstritten. Wenn übermorgen die Energie-Verhandlungsgruppe zusammentritt, wollen wir Kraft mindestens 75.000 Unterschriften überreichen. Das schaffen wir nur mit Ihrer Hilfe! Wie es mit der Energiewende weitergeht – dies wird wohl relativ konkret im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Denn nach den Erfahrungen mit der FDP will Merkel diesmal keine Formelkompromisse mehr, die nachher für Streit sorgen. Sprich: Was in den nächsten Wochen festgelegt wird, lässt sich danach nur noch mit großer Mühe ändern. Deswegen kommt es jetzt auf unseren Protest an. Und der ist bitter nötig: Bei den Koalitionsgesprächen entsendet die SPD in die Verhandlungsgruppe Energie neben Hannelore Kraft weitere Kohlefreunde wie den brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke und den saarländischen Wirtschaftsminister Heiko Maas. Der profilierteste Umweltpolitiker der SPD, Ulrich Kelber, ist dagegen nicht dabei. Dies zeigt: Die alte Kohle-SPD aus NRW, Brandenburg und Sachsen hat Oberwasser. In einem Beitrag für eine Lobbyplattform der Braunkohleindustrie schrieb Frau Kraft, Braunkohle müsse „noch für Jahrzehnte ein wesentlicher Pfeiler der Energieversorgung sein.“ Auf die SPD wird es in den Koalitionsverhandlungen ankommen, denn der Umweltflügel der Union ist traditionell klein. Und immerhin regt sich jetzt auch Widerstand innerhalb der Sozialdemokraten. Am Wochenende forderten führende SPD-Politiker/innen – darunter Gesine Schwan, Erhard Eppler und Ernst-Ulrich von Weizsäcker – in einem offenen Brief ihre Partei auf, sich von der bisherigen Energiepolitik zu verabschieden. Mit unserem Appell wollen wir sie unterstützen und dafür sorgen, dass die Kohle-Lobbyisten in der SPD kalte Füße bekommen. Sobald wir 75.000 Unterschriften gesammelt haben, wollen wir den Appell als Anzeige in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichen. Unterzeichnen auch Sie unseren Appell! Mit herzlichen Grüßen Ihr Christoph Bautz PS Mit unserem Online-Appell nehmen wir die SPD in den Fokus, damit sie wieder wie früher für eine konsequente Energiewende eintritt. Doch auch CDU/CSU werden wir in den nächsten Wochen unter Druck setzen. Am Samstag, den 30. November wollen wir mit Tausenden Menschen in Berlin für die Energiewende demonstrieren und das Kanzleramt umzingeln. Wir hoffen, Sie sind am 30. November mit dabei – und unterzeichnen jetzt unseren Appell. | |||||
From: "Jochen Stay" <j.stay@jpberlin.de>
To: ".ausgestrahlt N Mailingliste" <ausgestrahltnews@ausgestrahlt.de>
Sent: Tuesday, October 29, 2013 9:25 AM
Subject: [.ausgestrahltNews] Gegen Altmai(l)er und (Kohle)-Kraft: Am
30.11demonstrieren
> 29 . Oktober 2013 > es schreiben: Matthias Weyland und Jochen Stay > > Lesen, Handeln und Weiterschicken! > > > Liebe Freundinnen und Freunde, > > Peter Altmaier und Hannelore Kraft sollen die Energiepolitik der Großen > Koalition aushandeln. Das bedeutet wahrscheinlich den Weiterbetrieb fast > aller alten AKW und eine Stärkung der Kohle: Alte Meiler statt neue > Energie. Wenig passieren wird in Sachen Atomausstieg, Energiewende und > Klimaschutz – falls es keinen öffentlichen Druck gibt – von Dir, von > uns, von vielen. > > Angefangen haben über 200 Menschen zum Auftakt der > Koalitionsverhandlungen am letzten Mittwoch mit einem ersten „Warmlaufen > für die Energiewende“ in Berlin: > http://www.blogs.ausgestrahlt.de/bundestagswahl/warmlaufen-fuer-die-energiewende > > Weiter geht es diesen Donnerstag, wenn wir bei der ersten Runde der > Energie-Verhandlungen von Union und FDP vor dem Umweltministerium über > 10.000 Postkarten präsentieren, auf denen Menschen aus der ganzen > Republik „Mehr Tempo beim Atomausstieg“ fordern. > > Um den Druck auf die Verhandlungen ernsthaft zu erhöhen, braucht es > jetzt Deine Mithilfe. Zum Beispiel am 30. November in Berlin. Alle > Neuigkeiten zu DER bundesweiten Demonstration der verschiedenen > Energiewende-Bewegungen in diesem Jahr, und weitere wichtige Infos in > diesem Newsletter. > > Herbstlich herzliche Grüße > > Matthias Weyland, Jochen Stay > und das ganze .ausgestrahlt-Team > > > -------------------------------------------------------------------------- > Inhaltsverzeichnis > -------------------------------------------------------------------------- > 1. Im falschen Bus? Demonstration am 30. November > 2. .ausgestrahlt an der Uni? > 3. Neu im Webshop > 4. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand > -------------------------------------------------------------------------- > > > -------------------------------------------------------------------------- > 1. Im falschen Bus? Demonstration am 30. November > -------------------------------------------------------------------------- > > Du möchtest nicht im falschen Bus sitzen, gesteuert von Angela Merkel in > Richtung „Weiter so“? Nicht in eine Zukunft geraten, in der > Atomkraftwerke mit Milliarden-Beträgen subventioniert, neue > Kohlekraftwerke gebaut werden und Fracking vorangetrieben wird? Dann > komme am 30. November zu bundesweiten Demonstration „Energiewende > retten“ nach Berlin! Organisiert von Campact, Attac, den Naturfreunden > und .ausgestrahlt, unterstützt vom BUND und täglich mehr Organisationen > und Bürgerinitiativen. > > Plane den Termin jetzt fest in Deinem Kalender ein, hier alle Infos: > www.ausgestrahlt.de/mitmachen/energiewende-demo > > Kümmere Dich um Deine Anreise, und organisiere ggf. selbst einen Bus > nach Berlin: > www.ausgestrahlt.de/mitmachen/energiewende-demo/anreise > > Erzähle Deinen FreundInnen von dem Termin und überzeuge sie von der > Teilnahme. Dabei hilft das .ausgestrahlt-Video, das es auch als Version > für Dein Kino gibt: > www.ausgestrahlt.de/mitmachen/mehr-tempo/falscher-bus > > Plakate und Flyer für die Demo kommen Ende der Woche aus der Druckerei > und sind dann auch im .ausgestrahlt-Shop erhältlich. > > > -------------------------------------------------------------------------- > 2. .ausgestrahlt an der Uni? > -------------------------------------------------------------------------- > > Du arbeitest oder studierst an einer Hochschule? Du meinst, es muss > weiter etwas gegen den Betrieb von neun Atomkraftwerken und weiteren > Atomfabriken passieren? Du findest die Arbeit von .ausgestrahlt wichtig > und sinnvoll und möchtest etwas dazu beitragen? > > Dann könntest Du vielleicht hin und wieder Info-Material von > .ausgestrahlt auf dem Campus auslegen oder gelegentlich für uns Aushänge > am schwarzen Brett machen (z.B. Veranstaltungstermine, Praktika-Angebote > etc.). > > Wenn Du auf diese Weise aktiv werden möchtest, wende Dich bitte mit > einer kurzen Mail an carolin.franta@ausgestrahlt.de oder ruf an: 040 - > 253 18 705. > > > -------------------------------------------------------------------------- > 3. Neu im Webshop > -------------------------------------------------------------------------- > > Du hast den aktuellen .ausgestrahlt-Rundbrief nicht als AbonnentIn > bekommen und trotzdem Interesse? Du möchtest die Plakate und Postkarten „Genug Strom auch ohne Atom“ lediglich gegen Versandkosten bestellen? Du willst Dich einmal rechtzeitig um Weihnachtsgeschenke kümmern und im Buchbereich stöbern? Das alles im .ausgestrahlt-Webshop: > http://www.shop.ausgestrahlt.de/shop/neuigkeiten > > > -------------------------------------------------------------------------- > 4. Über den .ausgestrahlt-Tellerrand > -------------------------------------------------------------------------- > > 16. November, Duisburg: Tagung: "Atomanlagen und Atomwaffen, zwei dunkle Seiten der selben Medaille“: > http://nrw.dfg-vk.de/dokumente/flyer_web.pdf > > _______________________________________________ > > .ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir > unterstützen AtomkraftgegnerInnen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest > zu machen. Mit diesem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen > und politische Entwicklungen. > > Mehr über .ausgestrahlt: > http://www.ausgestrahlt.de/ueber-uns > > Von diesem Newsletter abmelden: > http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/newsletter-abbestellen > > Spenden für .ausgestrahlt: > https://www.ausgestrahlt.de/spenden > Oder direkt auf unser Spendenkonto 2009 306 400 bei der GLS-Bank (BLZ 430 > 609 67) .ausgestrahlt ist vom Finanzamt Hamburg als gemeinnützig > anerkannt. > | |||||
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